Stark sinkende Fallzahlen beim Wohnungseinbruch, weniger Raub- und Körperverletzungsdelikte, eine erneut gestiegene Aufklärungsquote: Die Kreispolizeibehörde Borken hat am Dienstag bei der Präsentation der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik 2018 positive Zahlen vorweisen können.
Im zweiten Jahr in Folge liegt die Zahl der statistisch registrierten Straftaten im Kreis Borken mit 22.234 deutlich unter der Marke von 23.000 Straftaten und mit einem Plus von lediglich 31 Straftaten nahezu gleichauf mit dem Vorjahr, im dem der niedrigste Wert der vergangenen 20 Jahre zu verzeichnen gewesen war.
Nahezu gleich geblieben ist im Vergleich mit dem Vorjahr auch die Häufigkeitszahl, für die rechnerisch die Zahl der Straftaten bezogen auf eine Größenordnung von 100.000 Euro dargestellt wird: Sie lag für den Kreis Borken im Jahr 2018 bei einem Wert von 6.013 und damit unter dem Durchschnitt des Landes Nordrhein-Westfalen von 7.168.
Aufklärungsquote deutlich gestiegen
Gleichzeitig ist die Aufklärungsquote deutlich gestiegen – um 3,8 Prozentpunkte auf 53,5 Prozent. 15,6 Prozent und damit einen großen Anteil an den Straftaten im Kreis Borken haben mit 3.475 Fällen auch im vergangenen Jahr die Fahrraddiebstähle ausgemacht. 2.748 Fälle der Rauschgiftkriminalität schlugen mit einem Anteil von 12,4 Prozent zu Buche, die Vermögens- und Fälschungsdelikte machen mit 2.482 Fällen einen Anteil von 11,2 Prozent an der Kriminalitätsstatistik aus.
Landrat Dr. Kai Zwicker zeigte sich erfreut über die deutlich höhere Aufklärungsquote. Ebenfalls hob er den erheblichen Rückgang der Fallzahlen bei den Wohnungseinbrüchen hervor.
Text: Kreispolizei Borken