Das Isselburger Blasorchester ist Teil eines Jubiläums

Das Jahr 2018 war für das Isselburger Blasorchester allgemein ein bewegtes und teilweise auch ein bewegendes Jahr. Es stand im Zeichen von vielen Auftritten, noch mehr Planungsarbeit und einem Abschied.

Jubiläum mit vielfältigem Programm

Auf der Jahreshauptversammlung ging es zunächst um die Aktualität. Und dabei handelt es sich in erster Linie um ein Jubiläum, in dem das Isselburger Blasorchster zu einem großen Teil selbst involviert ist. 125 Jahre Blasmusik in Isselburg. Diesbezüglich gab es vom Vorsitzenden Heinz Streuff eine kurze Übersicht über das Jahresprogramm. Am kommenden Samstag, 6.4. gibt es das Frühlingskonzert in der Werther Stadthalle, das ganz im Zeichen des Jubiläums steht. Eine Woche später, am 11.4. wird dann im Anholter Heimathaus eine Ausstellung zu dem Jubiläum eröffnet. Die Ausstellung selbst ist in der ehmaligen Bücherei/Stadtinfo am Anholter Markt zu sehen. Organisiert wurde sie gemeinsam vom Heimatkreis Isselburg, dem Heimatverein Anholt und eben dem Blasorchester. Im September treffen sich viele Musikgruppen zu einem Sternmarsch mit Treffpunkt am Wehrturm. Auch wollen das Jugend- und Seniorenorchester gemeinsam auf Fahrt gehen. Dabei sind Konzerte in Aachen und dem niederländischen Maastricht geplant. Den Abschluss bildet dann das Wohltätigkeitskonzert am vierten Advent.

Bewährtes wird nicht geändert

Ein Tagesordnungspunkt waren Vorstandswahlen. In seiner bekannt humorigen Art führte Hans-Günter Egerland durch den Wahlvorgang. Neues ergab sich dabei nicht, denn der gesamte Vorstand wurde von der Versammlung in seinen Ämtern bestätigt. Dies sind Heinz Streuff (Vors.), Timm Heidemann (stellv. Vors.), Dr. Anne Brömmling (Schriftführerin), Irmgard Zey (Kassenwartin), Thomas Zey (1. Beisitzer), Jennifer Schlaghecken (2. Beisitzerin) und Cornelia Messink (3. Beisitzerin).

Hans Biermann (rechts) hält dem Isselburger Blasorchester seit 70 Jahre die Treue

Hans Biermann ist seit 70 Jahre dabei

Insgesamt 18 Mitglieder wurden für ihre langjährige Vereinstreue ausgezeichnet. Fast die Hälfte fehlte allerding, teils entschuldigt, teils aber auch unentschuldigt. Vor allem das unentschuldigte Fehlen kritisierte der Vorsitzende Heinz Streuff. „Wenn man weiß, dass man, aus welchem Grund auch immer, nicht zur Versammlung gehen kann, dann sollte man, gerade, wenn man geehrt werden soll, schon Bescheid sagen“. Ihre Urkunde und die Anstecknadel konnten Christian Böing, Ulrich Bückmann, Martin Ferber, Melanie Heidemann, Christoph Böcker (alle 25 Jahre), Veronika Terhorst, Sabine Günter, Laurenz Legeland, Heinrich Onstein (alle 40 Jahre) und Hand Biermann (70 Jahre) persönlich entgegen nehmen. Nachträglich werden die Auszeichnungen an Katrin Häusler (10 Jahre), Stefanie Hüting, Matthias Belting, Reinhard Hormann (alle 25 Jahre), Rainer Simkes, Martin Alofs, Birgit Klein-Bölting und Werner Kamps (alle 40 Jahre) übergeben.

10 Jahre, 25 Jahre, 40 Jahre und 70 Jahre – Das IBO hat treue Mitglieder
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Taktstockwechsel beim Jugendblasorchester

Auch das Jugendblasorchester konnte über ein vielbeschäftigtes 2018 berichten. Verschiedene Auftritte in Isselburg, Anholt und Millingen, sowie ein „Trainingslager“ in Hamm standen auf der Agenda von 2018. Einschneidend war aber wohl der Abschied vom Dirigenten Gudio Schrader, der die Leitung des Orchesters beim Wohltätigkeitskonzert am vierten Advent an Ralf Schmittkamp übergab. Schrader, der den Taktstock beim Jugendblasorchester fast 18 Jahre in der Hand hielt, hat ab Jahresbeginn die Leitung des Jugendorchester Bocholt übernommen.

Fotos: Frithjof Nowakewitz