2022 läuft die Isselburger Hauptschule aus. Das bedeutet, dass es dann keine weiterführende Schule in Isselburg gibt. Alle Kinder müssten auswärtige Schulen besuchen. Um das zu verhindern hat der Verein „Schule für Isselburg“ das Heft des Handelns in die Hand genommen. Der Verein arbeitet daran, eine weiterführende Schule in freier Trägerschaft zu gründen.
Jetzt ist der Elternwille gefragt
Die vor einem Jahr von Professor Dr. Klaus Thiel von der Westfälische Hochschule durchgeführte Elternbefragung ergab, dass etwa 80% der teilnehmenden Eltern ihre Kinder bei einer weiterführenden Schule in freier Trägerschaft in Isselburg anmelden würden – vorausgesetzt, dass die Schule die Wünsche und Erwartungen erfüllt.
Wissenschaftliche Begleitung
Diese Wünsche und Erwartungen werden nun wissenschaftlich erforscht. Hierzu sollen die Eltern nun per Fragebogen ganz detailliert ihre Wünsche bezüglich der Schulform und Ausstattung äußern. Unterstützt wird der Verein „Schule für Isselburg“ hierbei von den Professoren Dr. Ralf Ostendorf und Dr. Andreas Seliger von der Hochschule Niederrhein, Campus Krefeld, die den Fragebogen mit ihrem Studententeam ausgearbeitet haben und diesen nach der Befragung auch auswerten werden. Der Verein erhält durch die Teilnahme der Eltern grundlegende Informationen bezüglich deren Erwartungen und Wünsche. Die Befragung ist natürlich anonym.
Fragebögen müssen bis zum 31. Mai abgegeben werden
In jeder Kindergarteneinrichtung steht eine Postbox, in der die Eltern die ausgefüllten Fragebögen einwerfen können. In der Schule werden sie vom Lehrpersonal eingesammelt. Die ausgefüllten Fragebögen müssen bis zum 31. Mai abgegeben werden.
Umfangreiche Hintergrundarbeit
Natürlich ist der Verein auch im Hintergrund aktiv. So laufen nach Auskunft vom Vorsitzenden Dr. Andreas Pasckert Gespräche bezüglich des Trägervereins und auch der Schulleitung. Näheres wollte er aber auf Nachfrage noch nicht verraten.