„Der Löschzug Isselburg hat mit vier Teams und acht Läufern zwar nicht die größte aber eine der größten Startergruppen aufgeboten. Und das als kleinerer ländlicher Löschzug mit insgesamt 40 aktiven Kameraden“, berichtet Peter Hüls vom Löschzug Isselburg nicht ohne Stolz. Neben den Startern waren auch einige Kameraden und Jugendfeuerwehrmänner vor Ort um die Isselburger Treppenläufer anzufeuern.
Drei Teams mit Atemschutz
- Stefan Beekink und Christian Kleideiter, Altersklasse M60 – Platz 11 Zeit: 8:53
- Dennis Schamell und Peter Hüls, Altersklasse M60 – Platz 25 Zeit: 10:14
- Maximilian Wengert und Nick Bertram, Altersklasse M40 – Platz 31 Zeit: 10:30
Ohne angeschlossenem PA waren Dominik Grünberger und Matthias Hartung in der Altersklasse M50 unterwegs. Sie belegten Platz 27 in der Zeit von 25:29 Minuten.
132 Meter nach oben
Insgesamt mussten 39 Etagen mit 714 Stufen und 132 Höhenmeter überwunden werden. Mit 1.200 Teilnehmern ist der Kölnturmlauf der größte Treppenlauf Deutschlands. Die Isselburger Feuerwehrmänner haben sich aber nicht nur wegen des sportlichen Ehrgeiz gequält. Ein wesentlicher Beweggrund war die Tatsache, mit dem Lauf auch etwas Gutes zu tun. „Dieses Jahr wollen wir den EST bei seinem Vorhaben unterstützen“, erklärte Peter Hüls im Vorfeld.
EST leistet Entwicklungsarbeit in Afrika
Speziell in Kenia und Tansania helfen die Mitglieder der Europeanfire & Rescuesupportassociation, kurz EST, dabei, Entwicklungsarbeit zu leisten. Die Schwerpunkte liegen dabei bei der Beschaffung von ausgedienter Feuerwehrtechnik, die dann in Containern nach Ostafrika geschickt wird, und bei der Ausbildung der afrikanischen Feuerwehrkameraden. Da der Verein komplett eigenfinanziert wird, ist er auf Mitgliedsbeiträge sowie Sach- und Geldspenden angewiesen.
Der Einsatz des Löschzug Isselburg hat sich dank vieler privater Unterstützer und gewerblicher Sponsoren gelohnt. So sind 2.000 Euro zusammengekommen, die noch vor dem Lauf an den ESP übergeben wurden. Aber nicht nur das. Genauso, wie die finanzielle Spende, haben auch die materiellen Spenden ihren Wert. So konnte sich die ESP auch über vier Defibrillatoren freuen, die vom Landrat Dr. Zwicker übergeben wurden und einen Wert von mehreren tausend Euro haben.
Fotos: Löschzug Isselburg