Isselburger Heimatkreis stellt zwei neue Projekte fertig

Man mag sich eigentlich nicht vorstellen, wie die einzelnen Ortsteile aussehen würden, gäbe es nicht Menschen, die sich immer wieder darum bemühen, Sehenswürdigkeiten zu schaffen und zu erhalten, um damit ein angenehmes Wohnumfeld zu schaffen. Dies gilt im Besonderen für die Heimatvereine.

Rolf Exo, Gerd Sandtel und Klemens Hakvoort genießen die Sonne auf der renovierten Sitzgruppe am Ständebaum

Wohlfühloase am Wehrturm

Der Heimatkreis Isselburg hat in den vergangenen Jahren immer wieder neue Projekte angestoßen, um für die Bürger und Besucher kleine Wohlfühloasen zu schaffen. Dies gilt vor allem am Wehrturm, wo die Sitzgruppe zwischen Turm und Issel zum verweilen einlädt. Mit viel Geld und vielen helfenden Händen wurde der Platz jetzt noch mal verschönert. Die Tafeln des Ständebaums wurden aufwendig gereinigt und auch das Pflaster an der Sitzgruppe wurde wieder auf Hochglanz gebracht. Mit Hilfe des Bauhofs wurde teilweise auch neues Pflaster verlegt. Einbezogen wurde auch die E-Bike-Ladestation. Zudem hat der Heimatkreis im Juni/Juli drei Sitzbänke aufgestellt, die mit neuen Holzbohlen versehen wurden. Die Bankfüße aus Gusseisen, die ursprünglich von der Isselburger Hütte gefertigt wurden, erhielten eine neue Einbrennlackierung. Somit stehen den Besuchern ausreichend Sitzplätze zur Verfügung. Man hat eine tolle Sicht auf die Isselpartie, den 600 Jahre alten Stadtturm und die Kath. Kirche St. Bartholomäus mit Pfarrzentrum. Ein Treff, der, so Klemens Hakvoort vom Heimatkreis, sehr stark angenommen wird.

Begrüßung und zweisprachige Verabschiedung

„Willkommen in Isselburg“

Wer über die Reeser Straße nach Isselburg fährt, sieht seit einigen Tagen auf der rechten Straßenseite, direkt vor der Einfahrt zur Urgrabenstraße ein Willkommensschild. „Willkommen in Isselburg“ steht darauf. Außerdem zeigt das Schild mit dem Wehrturm das Wahrzeichen des Ortsteils. Auf der Rückseite des Schildes, also stadtauswärts wird der Verkehrsteilnehmer mit einem „Auf Wiedersehen“ und mit einem „Tot ziens“ sogar auf niederländisch verabschiedet. Nach einer Idee des Heimatkreises haben Klemens Hakvoort und Gerd Sandtel die Tafeln konzipiert. Manfred Moldenhauer hat die techn. Zeichnungen gefertigt, um eine Genehmigung des Kreises Borken zu bekommen. „Bei diesem Bauvorhaben konnten wir wieder auf die tatkräftige Unterstützung des Baubetriebshofes und vieler ehrenamtlicher Helfer und Unterstützer zurückgreifen“, berichtete Klemens Hakvoort. Am 13. August haben Rolf Exo und Klemens Hakvoort die von der Baumschule Tim Bollwerk gestiftete Bepflanzung eingebracht und die Anlage fertiggestellt.

„Hoffen wir nun, dass alles erhalten bleibt und der Vandalismus nicht wieder zuschlägt“, meint Klemens Hakvoort und erklärt, dass der Heimatkreis zusätzlich zum Einsatz der Ehrenamtlichen noch erhebliche Mittel in die Hand genommen hat, um das Wohnumfeld in Isselburg etwas schöner zu gestalten. „Ein jeder Bürger ist Pate dieser Anlagen“.