DRK-Ortsverein Isselburg feiert sein 120-jähriges Bestehen

Es war ein kleiner Festakt zum 120. Geburtstag des DRK-Ortsverein Isselburg, der am vergangenen Freitag im Anholter Heimathaus stattfand. Neben Bürgermeister Michael Carbanje, Mitglieder verschiedener Vereine, der Feuerwehr und der politischen Parteien gratulierten auch Fürst und Fürstin zu Salm-Salm. Sie alle wurden von der Vereinsvorsitzenden Dr. Stefanie Krause begrüßt.

Franz Brömmling plauderte aus seiner jahrzehntelanger DRK-Geschichte

Franz Brömmling mit einem humorigen Rückblick

Einen kleinen Rückblick der verschiedenen Jahrzehnte bot dann in seiner unnachahmlichen Art Franz Brömmling. Wer auch sonst, hat doch der Mann mehr als die Hälfte der 120 Jahre DRK-Ortsverein mitgemacht. Im Laufe seiner 66-jährigen Mitgliedschaft sind natürlich viele erwähnenswerte Begebenheiten passiert, von denen er in seiner humorigen Art berichten konnte.

Große und kleine Ereignisse

Auch der Kreisrotkreuzleiter Björn Theyssen blickte zurück. Allerdings konnte er nur die letzten 30 Jahre Revue passieren lassen. So lange gehört er dem DRK an. Er machte deutlich, dass die Rot-Kreuzler seit ihrer Gründung 1899 durch zwei Weltkriege viele Herausforderungen zu bewältigen hatten. Es sind in der Regel immer die großen und spektakulären Einsätze, die bei den meisten Menschen in Erinnerung bleiben. Hierzu gehören Schneekatastrophen, Hochwasser, schwere Verkehrsunfälle oder auch Großeinsätze bei Sportveranstaltungen. Den Alltag bilden eher die kleinen, aber ebenso wichtigen Einsätze.

DRK ist nicht nur ein Rettungsdienst

Bürgermeister Michael Carbanje (links im Gespräch mit Dr. Stefanie Krause) erklärte, dass die ehrenamtlich tätigen DRK-Mitarbeiter jeden nur erdenklichen Respekt verdienen. „Wir als Stadt müssen dankbar dafür sein, dass der DRK-Ortsverein Isselburg diese großartige Leistung für die Stadt vorhält“. Das Leistungsspektrum ist mit der Trägerschaft von Kindergarten und Offener Ganztagsschule, dem Blutspendedienst und diversen Sportangeboten ja auch nicht gerade klein. Auch der Katastrophenschutz wäre ohne das DRK nicht in dem gebotenen Umfang möglich.

Ausstellung im Heimathaus

Die Entwicklung des Isselburger Ortsvereins ist auch mit Ausstellungstücken aus längst vergangenen Zeiten, sowie einigen Zeittafeln als Ausstellung im Anholter Heimathaus zu sehen. Sie stammen zum Teil aus der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung in Schlangen (Westfalen-Lippe), sowie von der 1A-Medizintechnik Markus Niewenhuis, der als ehemaliges Mitglied dem Ortsverein nach wie vor verbunden ist.