140 Feuerwehrleute wurden neu ausgerüstet

Ein über zwei Jahre dauerndes Projekt wurde Ende 2019 abgeschlossen. Alle Feuerwehrleute der drei Löschzüge aus Anholt, Isselburg und Werth wurden buchstäblich von Kopf bis Fuß neu „eingekleidet“. So erhielte jedes aktive Mitglied der drei Löschzüge einen Helm der neuesten Kategorie, einen Einsatzanzug, neue Handschuhe und neue Stiefel. Zudem wurden sie mit einer Tagesdienstbekleidung und einem Dienstsacko ausgestattet. Heute wurde die neue Ausrüstung im Gerätehaus des Löschzug Werth vorgestellt.

Lars Strauß und Phillip Kottke zeigen das Aussehen der alten und neuen Einsatzkleidung. V.l.: Bürgermeister Michael Carbanje, Thomas Fingerhut (Feuerwehrtechnik Rhein-Ruhr), Lars Strauß, Stadtbrandmeister Markus Berning, Phillip Kottke, Sascha Heister (Stadt Isselburg)

Lob an die Politiker

Wie Sascha Heister vom Fachbereich II, zuständig für die Beschaffung der Feuerwehrausstattung, berichtete, war die Abwicklung ein langwieriger Prozess. Von der Ermittlung der Kleidergröße eines jeden der insgesamt ca. 140 aktiven Feuerwehrmitglieder über die Ausschreibung und der Verteilung, hat die Aktion ungefähr zwei Jahre gedauert. Die Investition dafür beläuft sich auf ca. 300.000 Euro. In diesem Zusammenhang sprach Heister auch dem zuständigen Ausschuss, wie auch dem Rat ein großes Lob aus. „Das ist alles super gelaufen“. Dies bestätigte auch Bürgermeister Michael Carbanje, der zudem froh ist, dass „wir in der Stadt Isselburg mit so vielen engagierten Feuerwehrleuten gesegnet sind“.

Schön aufgereiht: Die neue Einsaztkleidung der Feuerwehr

Neue Motivation für die Feuerwehrleute

Stadtbrandmeister Markus Berning bekräftigte, dass die neue Ausrüstung gleichzeitig eine neue Motivation für die Feuerwehrleute bedeutet. Sie sind jetzt während der Einsätze bestmöglichst ausgerüstet. Der neue Helm verfügt über einen integrierten Augenschutz und eine integrierte LED-Lampe. Der neue Einsatzanzug ist nicht mehr dunkelblau, sondern sandfarben. „Dies hat den Vorteil, dass man Verschmutzungen, auch solche mit Gefahrstoffen, besser sieht und der Anzug dann schneller in die Wäsche kommt“, erklärte Thomas Fingerhut von der Feuerwehr-Technik Rhein-Ruhr. Die Einsatzausrüstung ist eine der leichtesten und hat einen der besten Sicherheitsstandarts. Dies ist sicherlich auch das Mindeste, was man den ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleuten bieten muss.

Fotos: Frithjof Nowakewitz