Das es in Isselburg zuwenig Bauland gibt, ist unstrittig. Unter dem Titel „Bauleitplanung für ein neues Wohnebiet in Isselburg starten“ hatte die FDP dieses Thema auf die Tagesordnung des jüngsten Bau- und Umweltausschuss setzen lassen.
Hierbei ging es um das Gebiet unterhalb der Danzigerstraße und entlang der Werther Straße. Die Freien Demokraten begründeten ihren Antrag damit, dass das ca. 56.000 m² umfassende Gebiet außerhalb des Hochwassergebietes liegt und bereits im Regionalplan als allgemeine Siedlungsfläche ausgewiesen ist. „Die Stadt kann nicht noch 20 Jahre warten, um weiterzubauen“, erklärte FDP-Mann Hermann Gebbing.
Felix Kleideiter (SPD) entgegenete Gebbing, dass das Ansinnen nicht „real“ ist, weil ein Großteil der dortigen Grundstückseigentümer bislang eine Überplanung ihres Geländes ablehnt. Dies sahen auch Uwe Übelacker (Grüne) und Frank Häusler (CDU) so. „Wir müssen die Grundstückseigentümer mit einbeziehen, aber in den nächsten 10 Jahren wird das dort nichts“, erklärte Häusler.
Der Ausschuss beauftrage die Verwaltung, alle in Frage kommenden Grundstückseigentümer anzuschreiben, um deren Meinung einzuholen.