Lou Dynia verzauberte sein Publikum im Parkhotel Wasserburg

Lou Dynia an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Romantik-Parhotel Wasserburg. Und das war, nimmt man die Kartennachfrage als Maßstab, noch zu wenig. „Für den eigentlichen Termin am 28. Februar waren die Karten innerhalb von 15 Minuten weg“, erklärte Bürgermeister Michael Carbanje. So wurde kurzfristig ein weiterer Termin am 27. Feburar eingeschoben. Veranstalter war der Kulturring Isselburg. In diesem Zusammenhang richtete Carbanje seinen Dank auch an die städtischen Mitarbeiterinnen Julia Hochwarter und Dina Deckers, sowie an Jörg und Peter Brune vom Parkhotel.

Mit „schön, dass ihr alle da seid“ begrüßte Lou Dynia sein Publikum in der von ihm geliebten Wohnzimmeratmosphäre im Barocksaal des Hotels. Darunter auch viele Leute aus seinem privaten Umfeld. Sie alle wollte der Künstler mit auf eine Reise durch sein eigenes Leben nehmen. Und das begann, wie er sich ausdrückte, „gar nicht weit von hier“. Lou Dynia ist nämlich gebürtiger Anholter.

Seine von ihm selbst geschriebenen Songs basieren in der Regel auf von ihm erlebte Begebenheiten oder gelebte Beziehungen. Schon nach den ersten Takten hatte Dynia das Publikum für sich eingenommen. Seine ruhige, sanfte Stimme mit den berührenden Texten und den Klängen von Guitarre und Klavier sorgten in der Tat dafür, dass er das Publikum Teil seines Lebens werden ließ.

Aus einem besonderen Treffen mit einem Flüchtling entstand auf Lesbos „Die Welt da draußen“. Der frühe Tod eines jungen Mannes war Anlass für „Ein Hauch von dir“. Und die Geschichte eines griechischen Straßenhundes namens „Annabelle“ inspirierte Dynia zum gleichnamigen Titel. Mit insgesamt fast 20 Titeln servierte Lou Dynja den Besucher einen besonderen Abend in einem besonderen Ambiente. Den Abschluss des Konzerts bildeten „Sounds of Silents“, „Halleluja“, „Das Leben ist schön“ und das irische Schlaflied „Irish Lullaby Mit seinen Liedern ließ Lou Dynia das Publikum an seinem Gefühlsleben teilhaben. Auf eine sanfte, sentimentale und ehrliche Weise.

Fotos: Frithjof Nowakewitz