Das 79-jährige Anholter Urgestein Dieter Knaven hat so seine eigenen Ansichten zur aktuellen Situation rund um das Coronavirus. Zudem legt der frühere Malermeister auch schon mal seine Finger in die Wunde und redet Klartext, was das äußerliche Erscheinungsbild in Anholt betrifft. Zu beiden Themen hat er sich nun in Gedichtform geäußert.
Coron hin, Corona her,so war es doch, es ging nichts mehr. Coronazeit die ist nicht gut, weil keiner kann, was er gern tut. Der Mensch wird still, ob groß, ob klein, kommt weder ins Geschäft, noch Schule rein. Doch besser wird’s mit jedem Tag, die Sicherheit auch bleiben mag. Das Meer wird rein, die Luft wird sauber, auch das durch den Corona-Zauber. Die Menschen putzen, räumen auf und fegen, das ist sicherlich ein kleiner Segen. Auch der Niederstraße in Anholt wird jetzt gedacht, freundliche Helfer reinigen den Rinnstein, sogar in der Nacht. Der Bauhof hat ein Beet bepflanzt und sich sehr eilig dann verschanzt. Am Klärwerk sichtet man einen Schwan, in den Anholter Anlagen wächst üppig der Löwenzahn. Doch allen Menschen eine lockere Zeit, haltet die Gebote, seid dafür bereit. Denn wenn jeder für sich und den Nächsten das Richtige tut, dann wird es sicherlich für uns alle bald wieder gut.
Archivbild: Frithjof Nowakewitz