Mitgliederversammlung des DRK Isselburg stand unter dem Motto „Corona hat uns ausgebremst“

Dr. Stefanie Krause eröffnete die Versammlung (Archivbild: Frithjof Nowakewitz)

Am vergangenen Samstag hielt das Deutsche Rote Kreuz Isselburg im Anholter Pfarrheim seine Mitgliederversammmlung ab. Und das natürlich mit Abstand.

Nach dem die Vorsitzende Dr. Stefanie Krause die anwesenden Mitglieder und Gäste begrüßt hatte, berichtete sie aus der Vorstandsarbeit. Dabei stand der Brandanschlag auf die Garage, in der ein Rettungswagen parkt, im Mittelpunkt. Hierbei entstand nicht nur erheblicher Sachschaden, sondern es wurden auch zwei neue Digitalfunkgeräte gestohlen. In diesem Zusammenhang erklärte die Vorsitzende, dass man aufgrund der guten finanziellen Situation des Ortsvereins dabei ist, eine neue Unterkunft zu suchen, da die Räumlichkeiten an der Adolf-Donders-Allee in Anholt zu klein und auch nicht mehr zeitgemäß sind.

Im Folgenden erläuterte der Rotkreuzleiter Pascal Erkens die Arbeit der Gemeinschaft, die im letzten Jahr viele Sanitätsdienste, Aus- und Fortbildungen und Einsätze mit der Feuerwehr Isselburg bewältigt hat. Dabei wurde häufig mit anderen Ortsvereinen wie Bocholt, Rhede oder Reken zusammengearbeitet. „Insgesamt“, so Pascal Erkens, „waren wir pro Woche im Schnitt 1,5 mal beschäftigt.“

Angelika Nienhaus gab einen Rückblick für den Arbeitskreis Blutspende und verwies hier auf Corona bedingte Veränderungen, wo man anfangs Spender sogar zurückweisen musste, da die Örtlichkeiten zu klein waren. „Mittlerweile sind die Kapazitäten allerdings durch den Blutspendedienst erweitert worden.“, so Nienhaus.

Für das Jugendrotkreuz sprach Jo-Ann Lensing über wachsende Gruppen und ein gelungenes Angebot für Kinder und Jugendliche, welches leider im März komplett ausgebremst wurde. Über neue Formen der Treffen wird derzeit beraten. Ins gleiche Horn stieß Annegret Zeus, die über die Senioren- und Wassergymnastik berichtete und dort bedauerlicherweise feststellen musste, dass diese gut angenommenen Angebote im März ausgesetzt wurden und bisher noch nicht wieder aufgenommen werden konnten. Abschließend berichteten Stefanie Fonck von der offenen Ganztagsschule und Michael Kempkes vom DRK-Haus für Kinder über ihre pädagogische Arbeit und die Veränderungen durch Corona.

Zum guten Schluss wurde der Vorstand durch die Mitgliederversammlung entlastet.