SPD-Kandidat Albert Scholten erntet Kritik von der eigenen Partei

Soziale Medien können Fluch und Segen gleichermaßen sein. Gerade in Zeiten vom Wahlkampf können Diskussionen, Diffamierungen und Wort(Schrift)wechsel aber schon mal ausufern.

Foto: SPD Ortsverein Isselburg

SPD verurteilt Verunglimpfung

SPD-Mitglied Albert Scholten bewirbt sich bei der anstehenden Kommunalwahl in seinem Wahlbezirk in Werth um ein Ratsmandat. Dabei ist er vor allem bei Facebook sehr aktiv. Dies stieß bisher nicht überall auf Gegenliebe. Dies bei Gegnern und Parteifreunden gleichermaßen. Wie die SPD in einer Pressemitteilung erklärt, verurteilt sie die Verunglimpfungen ihres Kandidaten Albert Scholten durch die aufgetauchten Aufkleber „auf das Schärfste“. Allerdings zeigen die nächsten Sätze in der Erklärung auch, dass die Parteifreunde mit den Aktivitäten Scholten´s bei Facebook nicht immer einverstanden waren.

Wortwahl kommt bei Partei nicht gut an

So heißt es in der SPD-Erklärung, dass „Herr Scholten von uns mehrmals gebeten worden ist, sich mit Kommentaren oder ähnlichen Aussagen zurückzuhalten. Er hat diesem Wunsch nicht entsprochen und seine persönliche Meinung im Internet verbreitet. Das entspricht aber nicht immer der Meinung und der Grundhaltung der Isselburger SPD! Besonders von der Art und Wortwahl der letzten Tage distanziert sich der Ortsverein der Isselburger SPD vehement“.

Der SPD-Ortsverein macht in der Erklärung deutlich, dass man einen fairen Wahlkampf ohne Diffamierungen erwarte. Und dies auch von den eigenen Mitgliedern.