Was den Männerfußball in Isselburg betrifft, geht es auf dem Rasen bei Lokalderbys mitunter recht hart zur Sache. Abseits des Platzes wird aber hinter den Kulissen hier und da schon mal zusammengearbeitet. Einig sind sich die vier Vereine gemeinsam mit dem Stadtsportverband darin, dass der Frauenfußball in Isselburg wieder eine Chance bekommen soll.
Theo Nieland, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, sieht bei den vier Rasensportvereinen in Isselburg den Wunsch, sich nachhaltig für den Frauen- und Mädchenfußball in Isselburg zu engagieren. Inzwischen, so heißt es in der SSV-Mitteilung, haben sich Vorstandsmitglieder der vier Fußballvereine sowie des Stadtsportverbandes zu intensiven Gesprächen getroffen.
Alle Beteiligten stellten dabei fest, dass es durchaus sinnvoll und vertretbar sei, Frauenfußball in Isselburg ab 2021 anzubieten. Dies könne in Form einer Spielgemeinschaft mit Spielerinnen aus allen Vereinen sein. Erste Gespräche ergaben, dass sich heimische, derzeit in benachbarten Vereinen spielende Damen, durchaus vorstellen können in ihrem Heimatort Fußball zu spielen. Außerdem gibt es eine nicht unerhebliche Zahl an Interessierten, die gern mitmachen möchten. Auf welchen Sportanlagen dann trainiert und gespielt wird, soll später festgelegt werden.
Wie Theo Nieland in der Mitteilung schreibt, zeigten sich alle Vereinsvertreter davon überzeugt, ausreichend Spielerinnen für das Projekt zu finden. Auch die Gründung eines Fördervereins wäre denkbar. Es ist geplant, eine ausgebildete Übungsleiterin/einen ausgebildeten Übungsleiter einzustellen. Anfallende Kosten für deren Aus- und Weiterbildung werden übernommen.
Wer mehr wissen oder sich vielleicht anmelden möchte, kann sich per E-Mail unter „ssv-isselburg@dg-email.de“ an den Stadtsportverband wenden, oder sich direkt bei Westfalia Anholt, dem 1. FC Heelden, dem SuS Isselburg oder beim SV Werth informieren.