Der Erste Beigeordnete und Kämmerer Alexander Herzberg wird Isselburg zum Frühjahr 2021 verlassen und die Stelle des Ersten Stadtrates und Kämmerers in der niedersächsischen Stadt Georgsmarienhütte antreten. Dies geht aus einer Meldung der Stadt Georgsmarienhütte vom 13. November hervor.
Herzberg wird die neue Stelle am 1. April 2021 antreten. Wie er im IL-Gespräch erklärte, sei ihm und seiner Familie die Entscheidung nicht leicht gefallen. “Aber so eine Chance bekommt man auch nicht alle Tage”. Im Grunde sind die Positionen des Ersten Beigeordneten und Kämmerers in NRW mit denen des Ersten Stadtrates und Kämmerers in Niedersachensen identisch. “Aber auch aufgrund der Größe der Stadt Georgsmarienhütte mit ca. 32.000 Einwohner ist der Verantwortungsbereich wesentlich umfangreicher”, erklärte Herzberg und ergänzte, dass er dort ein ganzes Team zur Verfügung hat, das ihm in der Kämmerei zuarbeitet. “Ich habe dort auch keinen eigenen Fachbereich, sondern bin für die gesamte Verwaltung zuständig”.
Nachdem Alexander Herzberg erfahren hatte, dass der derzeitige Amtsinhaber in Georgsmarienhütte seine Position aufgeben will, ist er mit ihm in Kontakt getreten. “Ich wurde dannn ermutig worden, mich zu bewerben”. In einem Auswahlverfahren habe er dann als Bester abgeschnitten und den Zuschlag bekommen, erklärte Herzberg weiter und ergänzte, dass er nach dem Auswahlverfahren aufgrund seiner Qualifikation die Zustimmung vom Rat der Stadt bekam.
Bis Mitte März wird er in Isselburg im Amt bleiben und bis dahin auch seinen Nachfolger oder seiner Nachfolgerin bei der Einarbeitung behilflich sein, bzw. alles für einen reibungslosen Übergang vorbereiten. “Bis dahin sollte auch der Haushalt 2021 verabschiedet sein, so dass er oder sie bei Null anfangen kann”, so Herberg.
“Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn mir und meiner Familie hat es hier sehr gut gefallen. Isselburg hat eine tolle Infrastruktur mit der ärztlichen Versorgung, und dem Breitbandausbau, was längst nicht überall so ist”, meinte der nun scheidenden Kämmerer. Auch habe ihm die Zusammenarbeit mit den Kollegen in der Verwaltung und mit den politischen Gremien immer sehr viel Spaß gemacht.