Ein geplanter Spielplatz in der Größe von 20 x 20 Meter entwickelt sich allmählich zur „Never Ending Story“. Seit dem Frühjahr 2019 sollte der Spielplatz in Heelden am ehemaligen Schulgelände eigentlich fertig sein. Den Termin nannte Jürgen van Geldern vom zuständigen Fachbereich im September 2018. Außer einem Erdhaufen ist auf dem Gelände allerdings bislang nichts zu sehen.
Wie ist denn nun der aktuelle Stand? Auf dem ehemaligen Schulgelände soll neben den geplanten Wohnungen , auch ein Spielplatz entstehen. Der sollte eigentlich zum Ende diesen Jahres fertig sein. Daraus wird nun (wieder mal) nichts.
Im Dezember mit Volldampf weiter
Wie Bauamtsleiter Dave Welling auf Anfrage mitteilte, wird mit der Fertigstellung nun zum Frühjahr 2021 gerechnet, „wenn die Spielsaison wieder los geht.“ Die Gründe für die Verzögerungen sind vielfältig. Welling erklärte das mit Krankheitsfällen beim Bauhofpersonal, sowie zusätzliche Arbeiten an dem Gelände. Derzeit ruht dort die Bautätigkeit. „Anfang Dezember soll aber mit Volldampf weitergearbeitet werden“, erklärte der Bauamtsleiter.
Spielplatz befindet sich seit 2018 in der Planung
Seit 2017 gibt es die Schule in Heelden nicht mehr. Mit dem Abriss des Gebäudes verschwand auch der dort befindliche Spielplatz. Schon seinerzeit waren sich Politik und Verwaltung darin einig, dort wieder einen neuen Spielplatz anzulegen. In 2018 war dafür allerdings kein Geld im Haushalt enthalten. Die angedachten 15.000 Euro sollten nach damaliger Auskunft von Kämmerer Alexander Herzberg dann 2019 zu Verfügung stehen. In einer JSSKS-Sitzung im September 2018 erklärte Jürgen van Geldern vom zuständigen Fachbereich, „dass dann mit der Fertigstellung im Frühjahr 2019 gerechnet werden könne.“ Daraus wurde allerdings nichts.
Es geht um ein Areal von ca. 20×20 Meter
Erst im September 2019 gab es einen Ortstermin mit Eltern und Kindern aus Heelden. Der Bauamtsleiter wollte sich dabei ein Bild von dem machen, wie Eltern und Kinder sich den Spielplatz vorstellen. Ein Klettergerüst und auch ein kleiner Bolzplatz sollte dabei sein. Die Eltern beschäftigten sich eher mit dem Qualitäts- und Sicherheitsgedanken. Wie der Bauamtsleiter damals erklärte, sollten nur natürliche Materialien verwendet werden, also möglichst kein Kunststoff. Ein blickfreier Metallzaun soll für Sicherheit, aber vor allem für Transparenz sorgen Dort kündigte Welling außerdem an, dass im Frühjahr 2020 mit den Arbeiten begonnen werden sollte. Auch dieser Zeitpunkt verstrich, ohne dass bislang dort nur ein Spatenstich durchgeführt wurde. Insgesamt geht es um eine Fläche von ca. 20 x 20 Meter. Nun soll also nach Auskunft von Dave Welling Anfang Dezember „mit Volldampf“ die Sache angegangen werden.
Derzeit ragen auf dem gesamten Gelände einige Kanal- und Leerrohre aus dem Boden. Da, wo sich der Spielplatz befinden, bzw. entstehen soll, lagert ein Hügel aufgeschobener Erde. Mittlerweile bezeichnen die Heeldener das Projekt „Spielplatz“ als den BER von Heelden.