Thema Glascontainer kommt wieder auf die Tagesordnung

Landläufig kommentiert man Missstände, die man irgendwann angesprochen hat, die aber im Nachgang nicht erledigt wurden mit einem Sprichwort: „Aus den Augen – Aus dem Sinn“. So ähnlich scheint es auch mit dem von der SPD in der Ratssitzung vom 9. Oktober 2019 zur Sprache gebrachten Missstand um die Glascontainer an der Kreuzung Schneidkuhle, Ecke Maria-Lenzen-Straße in Anholt zu sein.

Nach wie gilt der Platz wohl ab Müllabladestelle. Die SPD will das nun in einem zweiten Anlauf ändern (Foto: Frithjof Nowakewitz)
Felix Kleideiter will den Missstand „Glascontainer“ wieder auf die Tagesordnung bringen (Archivbild: Frithjof Nowakewitz)

In der Sitzung hatte die SPD deutlich gemacht, dass sich in dem genannten Bereich Anwohner über Lärmbelästigung in den Abend- und Nachtstunden durch das Einwerfen von Flaschen in die Container beschwert hatten. Ein Ärgerniss waren aber auch die herumliegenden Glassplitter, die eine Gefahr für Schulkinder darstellten. Zudem wurde dort auch Müll entsorgt, der dort nicht hingehört. Die SPD hatte gefordert, dass für die Container ein anderer Platz gefunden werden muss. Auf Antrag von Hermann Gebbing (FDP) wurde der Tagesordnungspunkt mit Stimmenmehrheit von FDP, CDU und Grüne in den Bauausschuss verschoben.

Seit dem ist der Punkt weder im Bauausschuss, noch in irgend einem anderen Ausschuss aufgetaucht. Das Problem ist allerdings nicht beseitigt. Noch immer stehen dort die Container. Noch immer liegen dort Glasscherben. Und noch immer gibt es dort Müll, der dort nicht hingehört. Wie SPD-Fraktionschef Felix Kleideiter nun auf Nachfrage versicherte, soll der Punkt aber wieder in einer der nächsten Bauausschusssitzungen aufgenommen werden.