In den vergangenen Jahren war der Nikolaus am 6. Dezember viel unterwegs. Den konnte man beim DRK-Ortsverein Isselburg bestellen, um die Kinder zu überraschen. Das ging in diesem Jahr coronabedingt nicht. Aber die Kinder konnten heute zum Nikolaus kommen.
Der hatte seine Station auf dem Parkplatz vom Rewe-Markt Lütfring in Anholt aufgeschlagen, um dort die Kinder zu begrüßen. Die sollten allerdings nicht zu Fuß dorthin kommen, sondern im Auto der Eltern. Der Abstand wurde gewahrt, da der Nikolaus die kleine Gabe mittels eines Bechers, der an einem Stab befestigt war, durchs Fenster ins Auto reichte.
Die Idee der ganzen Aktion stammt von Syliva Sicking, die schon seit vielen Jahren aktiv im DRK mitwirkt. Organisatorisch ging das aber nicht allein, da haben viele helfende Hände aus dem Ortsverein mitgeholfen. Aber so eine Aktion kostet freilich auch Geld. Achim Lütfring, Inhaber des Rewe-Marktes, hat finaziell und materiell das Ganze unterstützt. Und natürlich haben sich die Beteiligten im Vorfeld auch die Genehmigung beim Ordnungsamt eingeholt.
Sylvia Sicking, ihr Team und auch Achim Lütfring hatten wohl eine gute Idee, denn viele Kinder wurden im Auto vom Papa, der Mama, oder auch von beiden zum Parkplatz gefahren. Nimmt man die Autokennzeichen zum Maßstab, kamen die Besucher sogar von weiter her. Neben einem SL-Kennzeichen (Schleswig) wurde auch ein BOT-Kennzeichen (Bottrop) gesichtet. Die junge Frau es dem hohen Norden bestätigte allerdings lachend, dass sie nicht extra wegen dem Nikolaus nach Anholt gekommen ist. Aber eine Familie aus Bocholt freute sich über die Aktion. „Wir sind extra nach Anholt gefahren, weil es bei uns so eine Aktion nicht gibt“.