Auf der Mitgliederversammlung des Vereins „Schule für Isselburg“ konnte der Vorsitzende Andreas Pasckert am vergangenen Mittwoch die bevorstehende Gründung einer Trägergesellschaft für die freie Gesamtschule „Weitblick“ verkünden. Am Mittwoch war es „bevorstehend“, ab jetzt ist es amtlich, denn die Gesellschaftsgründung wurde heute auch notariell abgeschlossen.
Bei der Online-Versammlung ging Andreas Pasckert auf das abgelaufene Geschäftsjahr zurück. Hier ging er auf die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und der Politik ein. Auch ging er auf die Unterstützung eines örtlichen Unternehmens ein, dass für die Startfinanzierung sorgte und eine längerfristige Unterstützung zugesagt hat. Anchließend verlas Babett Günter den Kassenbericht. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorsandes wurde der neue Vorstand en Block gewählt. Die Geschicke des Vereins werden ab sofort von Andreas Pasckert (1. Vors.), Dietmar Spreu (2. Vors.), Christa Testroet (Kassenwartin), Simone Krebs (Schriftführerin) und Reinhold Kühne (Pressewart) geleitet. Zudem kommen André Weyer, Babett Günter, Carolina Rode, Detlef Alstede, Rita Nehling-Krüger, Tobias Roes und Tobias van Wahsen als Beisitzer dazu. Als Kassenprüfer wurden Angela Wendering und Martin Poppenberg gewählt.
Anschließend verkündete Pasckert, dass es nun auch einen Träger für die neue Schule gibt. Dabei handelt es sich nicht um einen Verein, sondern um ein Unternehmen – genauer gesagt um eine Gemeinnützige Unternehmergesellschaft (UG). Er selbst gehört der Trägergesellschaft, die aus insgesamt aus acht Gesellschafter besteht, nicht an. Rita Nehling-Krüger und Tobias van Wahsen sind die beiden Geschäftsführer. Desweiteren gehören der Gesellschaft Simone Krebs, Joanne Menning, Christian Ramms, Dietmar Spreu, André Weyer und Martin Poppenberg an.
„Jetzt können wir richtig loslegen“, freute sich Andreas Pasckert. Mit wir meinte er nicht nur die Trägergesellschaft, die nun offiziell als Unternehmen ihre Aufgabe als Schulträger aufnehmen kann, sondern auch den Verein „Schule für Isselburg“, der jetzt als Förderverein für die finanzielle Unterstützung der Gesellschaft sorgen muss. Bei ausgestatteten Mietgebäuden werden 87% der nichtpauschalierten Kosten vom Land getragen. Bewirtschaftungskosten und weitere Positionen werden in Form von Pauschalen gezahlt. Das bedeutet aber auch, dass die restlichen 13% durch Förderer finanziert werden müssen. Dies können Elternbeiträge oder private Unterstützer sein, aber eben auch Unterstützer aus der heimischen Wirtschaft.
Aktuell hat die Rechtsanwaltskanzlei Wolfering bereits Entwürfe für die Mietverträge der Räumlichkeiten, sowie für den Kooperationsvertrag zwischen dem Verein „Schule für Isselburg“, der Stadt Isselburg und dem Trägerunternehmen erstellt. Über den dann aktuellen Stand und das weitere Vorgehen soll der Rat in seiner Sitzung am 23. Juni informiert werden.