Am vergangenen Dienstag fand im Vereinsheim des FC Heelden und des Schützenvereins Heelden die erste Mitgliederversammlung des Heeldener Heimatvereins statt. Und dies, obwohl es den Verein schon seit dem 2. Februar 2020 gibt. Coronabedingt konnte die Versammlung im vergangenen Jahr nicht stattfinden.
Uneinigkeit über die e.V.-Frage
Die Tagesordnung bestand im Wesentlichen aus fünf Punkten, wobei der Bericht über die Vereinsgründung am schnellsten abgehandelt war. Johannes Epping erklärte rückblickend den zeitlichen Verlauf vom Ende des Heimatkreises im November 2018 bis zur Gründung des Heimatvereins im Februar 2020. Damals erklärte Traudel Feldhaus, die an der Spitze des Heimatkreis stand, dass sie dies aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kann und bat Epping, den Heimatkreis weiterzuführen. Johannes Epping hatte aber den Wunsch, aus dem mehr oder minder inoffiziellen Heimatkreis einen eingetragen Heimatverein zu machen. Das scheiterte damals am Votum der Mitstreiter.
Und das wird, zumindest bis zur nächsten Mitgliederversammlung, auch so bleiben, denn innerhalb des Vorstandes hatte man sich wohl dazu entschlossen, den Verein nicht als e.V. zu führen. Aus der Versammlung heraus kam allerdings der Vorschlag einen „e.V“ zu gründen. „Ich habe dies schon fünf oder sechs Mal angeregt, ich werde jetzt nicht noch mal fragen“, meinte Epping ein wenig aufgebracht. Allgemein entschloss man sich, das Thema bis zur nächsten Versammlung zurückzustellen, die schon am 9. November 2021 stattfindet.
Christoph Bolk stellte den Kassenbericht vor. Daraus ging eine gesunde Kassenlage hervor. Mangels Kassenprüfer, der erst im Verlauf der Versammlung gewählt werden musste, konnte der Kassenwart und der Vorstand nicht entlastet werden. Dies soll dann in der nächsten Versammlung nachgeholt werden.
Diskussion um Backhaus und Wegekreuz
Einen wesentlichen Punkt nahm die Unterhaltung des Wegekreuzes ein. Nach einigen Diskussionen darüber, wer was wann macht, bot der Vorstand in seiner Gesamtheit an, die „Grundreinigung“ im März vorzunehmen. Ansonsten gibt es eine monatliche Einteilung von mindestens zwei Personen, die für 2022 in der Versammlung festgelegt wurde.
Diskutiert wurde auch über eine mögliche Reaktivierung des Backhauses. Hier gingen die Vorschläge von einer Umsetzung des Backhauses an eine andere Stelle, bis zu einem Neubau. Auch die Gründung einer „Backgruppe“ wurde angeregt. Hier könnten dann an vorher festgelegten Terminen mehrere Haushalte gemeinsam im Backhaus ihr Brot backen.
Einig war man sich darin, dass, bis auf das Einsingen zu Weihnachten, keine weiteren Veranstaltungen geplant werden. Als Start im neuen Jahr wurde angeregt ein Frühlingsfest zu veranstalten, das Erntedankfest zu planen und auch einen Weihnachtsmarkt in 2022 zu veranstalten.
Der Vorstand besteht aus Johannes Epping (Vorsitzender), Marcus Peters (2. Vors.), Christoph Bolk (Kassierer), Giesela Gebbing (stellv. Kassiererin), Carina Heisterkamp (Schriftführerin), Johannes (Jampi) Otten, Ralf Boland, André Kresken (alle Beisitzer). Die Kassenprüfer sind Wolfgang Sudhoff und Stefan Hustede