Fertig ist die Wegekapelle in Vehlingen an der Straße „Am Wolfssee“ schon seit über einem Jahr. Corona ließ es allerdings nicht zu, das Bauwerk mit einem feierlichen Akt einzuweihen. Dies wurde nun heute nachgeholt. Auch der Dauerregen hielt die Vehlinger nicht davon ab, bei der heutigen Einsegnung dabei zu sein.
Diakon erinnerte an Gerd Borkens
Eigentlich sollte die Einsegnung schon im vergangenen Jahr erfolgen, was coronabedingt aber nicht möglich war. Trotz des Dauerregens hatten sich viele Vehlinger an der Wegekapelle eingefunden um dem feierlichen Akt beizuwohnen. Diakon Michael Scholz nahm die Einsegnung vor. In seiner Ansprache erinnerte er dabei an Gerd Borkens, der maßgeblich an der Fertigstellung mitgewirkt hatte, die Einsegung aber leider nicht mehr miterleben durfte. Borkens war vor wenigen Wochen verstorben. Der Diakon bezeichnete die Wegekapelle als einen Ort der Ruhe und Besinnung, an dem jeder sich niederlassen kann. „Wem danach ist, darf hier auch ein Gebet sprechen“, sagte Michael Scholz.
„Zusammenarbeit hat doch hervorragend funktioniert“
Alfons Venhorst, der Vorsitzende der Vehlinger Heimatfreunde, dankte den vielen helfenden Händen und Sponsoren, ohne die das ganze Projekt nicht möglich gewesen wäre. Der Dank ging auch an Bürgermeister Michael Carbanje, der „uns in jeder Hinsicht tatkräftig unterstützt hat“. Carbanje spielte den Ball an Venhorst zurück, indem auch er sich bei Venhorst im Besonderen und bei den Vehlinger Heimatfreunden im Allgemeinen bedankte. „Die Zusammenarbeit hat doch hervorragend funktioniert“, meinte der Bürgermeister.
Nach dem offiziellen Teil begaben sich die Anwesenden nur wenige Meter weiter zu einem kleinen Zelt, in dem auch die mittlerweile berühmte Vehlinger Pflaumenmarmelade und der Heimatkalender 2022 angeboten wurde.