Erleichterung zeichnete sich im Gesicht vom Vereinsvorsitzenden Johannes Epping ab, als die 16 anwesenden Mitglieder des Vereins einstimmig für die Eintragung ins Vereinsregister und damit für einen Heimatverein e.V. votierten. „Dafür habe ich drei Jahre lang gekämpft“, erklärte der Vereinsvorsitzende.
Enttäuschend war für Epping allerdings, dass nur 16 der insgesamt 58 Mitglieder bei einer so wichtigen und richtungsweisenden Entscheidung an der Versammlung teilnahmen, konnte die Beweggründe der vielen Absagen aber aufgrund der Coronazahlen verstehen. Trotzdem gab es eine rege Diskussion über die Vor- und Nachteile eines eingetragenen Vereins. „Nachteil gibt es keine, wohl aber viele Vorteile“, machte Epping deutlich. Dies sind beispielsweise die Haftungsfrage, die Möglichkeit Grundstücke oder Gebäude anzumieten, Fördermöglichkeiten zu nutzen oder auch nur Spendenquittungen auszustellen. Es kam auch die Frage auf, was mit dem Vereinsvermögen im Falle einer Auflösung des Vereins geschieht. „Das Vereinsvermögen wird dann zu gleichen Teilen auf alle Heeldener Vereine aufgeteilt“, zitierte Johannes Epping aus der Satzung und fügte hinzu, dass das doch eine gute Lösung sei. Die Satzung muss jetzt überarbeitet werden. Anschließend wird sie von einem Notar begutachtet. Der letzte Schritt ist dann die Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Coesfeld.
Kuchenaktion zum 1. Mai – Apfelfest im November
Gesprochen wurde auch über die Art der zukünftigen Ehrungen bei besonderen Geburtstagen oder Jubiläen. Zudem wurde seitens des Vorstandes angeregt, den Eltern eines jeden Heeldener Neugeborenen einen Guteschein für einen Obstbaum zu spenden. Auch wurde in einer Abstimmung der Vorstand beauftragt Vereins-Wertmarken drucken zu lassen, die dann bei Veranstaltungen erworben werden können. Herausgestellt wurde hierbei, dass die Marken nicht nur auf eine besondere Veranstaltung bezogen sind, sondern eine dauerhafte Gültigkeit haben sollen. Die könnten dann möglicherweise schon für eine Kaffee- und Kuchenaktion genutzt werden, die am 1. Mai auf dem Parkplatz des Vereinsheim stattfinden soll. Da für die Aktion diverse Kuchen benötigt werden, soll im Vereinsheim eine Liste ausgelegt werden, in der sich dann die eintragen können, die Kuchen backen wollen. Das frühere Erntedankfest soll, angelehnt an das Vehlinger Pflaumenfest, zu einem Apfelfest umgestaltet werden. Da soll es alles geben, was mit Äpfeln in Verbindung steht – wie etwa Apfelkuchen, Apfelmarmelade, oder auch Reibekuchen mit Apfelmus. „Wir sind gut aufgestellt“, freute sich Johannes Epping und meinte damit nicht nur das Personelle, sondern auch das Finanzielle. Kassenwart Christoph Bolk konnte eine gesunde Kassenlage vorweisen.
