Trox-Stiftung fördert die Schule Weitblick

Tobias van Wahsen (Gesch.Führer Weitblick), Paul Schwarz, Christine Roßkothen (beide Trox-Stiftung), Rita Nehling (Gesch.Führerin Weitblick), Andreas Pasckert, Dietmar Spreu (beide Förderverein Schule für Isselburg) freuen sich auf den Schulstart (Bild: Frithjof Nowakewitz)

Am 10. August beginnt nach den Sommerferien das neue Schuljahr – und dies auch für die Schüler und Schülerinnen der „Freien Gesamtschule Weitblick“. „Wir beginnen einzügig mit – Stand jetzt – 26 Schülern und Schülerinnen“, erklärte die Geschäftsführerin Rita Nehling beim Besichtigungstermin gestern Abend. Zu Gast waren dabei auch Paul Schwarz und Christine Roßkothen von der Trox-Stiftung, die das Unternehmen Gesamtschule finanziell fördern will. Rita Nehling ging bei ihren Ausführungen im Wesentlichen auf das Schulkonzept ein, dass sich ganz anders darstellt, als an einer öffentlichen Schule. Dabei machte sie aber auch deutlich, dass der Unterricht ganz nach dem Lehrplan des Landes NRW abläuft – eben nur anders.

Unterricht ganz anders

„Im pädagogischen Alltag wird an unserer Schule nachfolgender Grundhaltung aller gelebt: Respekt, Aufmerksamkeit, Disziplin, individuelles Lernen, gemeinsames Leben und Lernen, Lernen in Begleitung, Lernen in und durch Beziehung! Und das alles durch ein Lernen nicht nur in einem Schulgebäude, sondern durch Lernen in der Region, mit den Menschen vor Ort in Vereinen, in örtlichen Betrieben, mit Menschen, die Orientierung geben“, heißt es auf der Website der Schule. Unterrichtsgrundlage ist die Ausbildungs- und Prüfungsordnung des Landes NRW (APO). Sie umfasst die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Niederländisch, Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Wirtschaft/Politik), Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie), Hauswirtschaft und Technik, Informatik, musische Fächer (Musik, Kunst) Sport! Ab Klasse 7 erfolgt der Wahlpflichtunterricht.

Paul Schwarz und Christine Roßkothen sind überzeugt vom Konzept der Schule Weitblick (Bild: Frithof Nowakewitz)

Wir sind mit Herzblut dabei

Paul Schwarz und Christine Roßkothen zeigten sich überzeugt von dem vorgestellten Konzept und bekannten sich zur Unterstützung durch die Trox-Stiftung. „Bildung ist das Kernthema, deshalb sind wir froh dabei zu sein, wir machen das mit ganz viel Herzblut“, bekräftigte Paul Schwarz. Dabei haben Schwarz und Roßkothen natürlich auch im Blick, dass von dieser Schule zukünftig mögliche Auszubildende ihren beruflichen Werdegang bei der Firma Trox in Anholt beginnen. „Wir sind froh, dass die lebendige Schule im Dorf bleibt.“ Das werden sicherlich auch andere Isselburger Betriebe im Bezug auf zukünfte Auszubildende so sehen.

Zwei Unterrichtsräume und ein Bistro

„Wir wollen im Sommer starten und dann das erste Jahr beobachten und schauen, wie es läuft“, erklärte Geschäftsführerin Rita Nehling. „Ob es schon dann, oder erst nach dem zweiten oder dritten Jahr zweizügig wird, werden wir sehen“. Nehling zufolge gibt es aktuell noch einige kleine Aufgaben bezüglich des Genehmigungsverfahrens zu erledigen, „aber das wird in Kürze geschafft sein.“ Was die Räumlichkeiten betrifft, sollen insgesamt zwei Unterrichtsräume genutzt werden, von denen einer schon fertig ist. Zudem wird ein Raum als Bistro eingerichtet, in dem die Kinder ihre Mahlzeiten einnehmen, oder an einem Tag in der Woche auch gemeinsam kochen werden.