Stadtführungen, Mühlentag, White Dinner und Familientag – der Werther Heimatverein plant nach der coronabedingten Auszeit wieder ein attraktives Programm. Und mindestens genauso wichtig ist die Tatsache, dass dringend Mitglieder für die Vorstandsarbeit gesucht werden.
Los geht es am Pfingstmontag, 6. Juni, mit dem Mühlentag. Dann ist die Werther Mühle offen, Mühlenführer Johann Radstaak lädt von 11 bis 16 Uhr zu Führungen ein. Anfragen sind unter Telefon 02873-654 möglich. Am 12. Juni steht der Familientag im Fokus, der sich in der Hauptsache beim Ponyhof Leitung abspielt. „Für alle teilnehmenden Kinder gibt es eine Überraschung“, erzählte Annelore Blecking. Kaffee und Kuchen werden vom Heimatverein gesponsert. Anmeldungen sind unbedingt erforderlich.
Kulinarisches ist für den 18. Juni angedacht. Beim „White Dinner“ in der Binnenstraße soll alles in weiß gehalten werden. Dies gilt für die Tischdecken, die Dekoration, das Geschirr und sogar für die Kleidung der Teilnehmer/innen. Jeder bringt sein Essen selbst mit. In lustiger Runde wird dann gemeinsam bei Kerzenschein und leiser Livemusik gegessen. Anmeldungen sind auch hier unbedingt erforderlich.
Im Herbst gibt es eine Doppelveranstaltung, bei der es im Groben um die Tierwelt geht. Der Igelhilfeverein Bocholt ev. und der Natur- und Tierfotograf Hans Glader werden in Wort und Bild über die Igel, bzw. über die Vogelwelt in unserer Region berichten. Der Termin steht noch nicht fest, wird dann aber rechtzeitig bekannt gegeben.
„Wir wollen auch Radtouren und Stadtführungen anbieten“, erklärt Herman van Thiel. Dies kann aber spontan organisiert werden. Wer eine Stadtführung möchte, kann sich zwecks Terminvereinbarung an Johann Radstaak (02873-654) wenden. Schon jetzt abgesagt sind der Plattdeutsche Abend und die Ausstellung der Hobbykünstler.
Ob es den schon traditionellen Weihnachtsmarkt an der Mühle in diesem Jahr gibt, ist noch offen. „Wir planen das schon, wissen aber noch nicht genau in welcher Form man den Weihnachtsmarkt durchführen kann“, berichtet Annelore Blecking. Sorgen bereitet ihr dabei die Konzentration von Menschen an und um die Ess- und Getränkestände. Entzerren ist eine Möglichkeit, könnte aber der Stellvertretenden Vorsitzenden zufolge auf Widerstand stoßen, weil die Standbetreiber schon immer seit Jahren ihren festen Stellplatz haben. „Dies müssen wir im Vorstand mit den jeweiligen Standbetreibern noch besprechen“, bekräftig van Thiel.
Annelore Blecking appelliert an die Mitglieder des Heimatvereins, sich auch im Vorstand zu engagieren. „Wir brauchen die Mithilfe auch in Vorstandspositionen, damit der Verein weiterhin Bestand hat“, mahnt Blecking mit Blick auf die Altersstruktur der Vorstandsmitglieder. Und die Werther, die bislang noch nicht Vereinsmitglied sind, dürfen das Hermann van Thiel zufolge gerne werden.