Neun Tagesordnungspunkte umfasste die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Werth, die am Dienstag in der Gaststätte Föcking in Werth stattfand. Der Vorsitzende Johann Radstaak führte zügig durch die Tagesordnung, so dass er nach gut 60 Minuten schon das Ende der Versammlung verkünden konnte.
Vorstand bleibt unverändert
Neben den Berichten des Kassenwartes und der Kassenprüfer, standen Vorstandswahlen und Festlegung des Pachtpreises auf der Tagesordnung. Hermann van Thiel beantragte in seiner Eigenschaft als Kassenprüfer nach seinem positiven Bericht die Entlastung des Vorstandes, die auch einstimmig gewährt wurde. In der Besetzung des Vorstandes änderte sich nichts, wurden doch Johann Radstaak (Vorsitzender), Hans Föcking (Stellv. Vorsitzender), sowie Dieter Hübers und Andreas Brauweiler als Beisitzer bestätigt. Stellvertretende Beisitzer sind nach wie vor Hermann van Thiel und Simon Föcking. Die neuen Kassenprüfer sind Reinhold Pries und Bernhard Bonnes.
Einstimmig für die „goldene Mitte“
Kurz diskutiert wurde über die Kalkulation des Pachtpreises, der sich bisher auf 12 Euro je Hektar belief. Einig war man sich darin, dass der Pachtpreis gesenkt werden müsse. Hintergrund ist, dass es immer weniger zu bejagendes Wild gibt. „Das wird, wenn im neuen Baugebiet Vogelhorst die Arbeiten beginnen, noch weniger“, sagte Hermann van Thiel. Johann Radstaak hatte zwei Modellrechnungen erstellt, um bei einem Pachtpreis von 10 Euro und bei einem Preis von 8 Euro je Hektar den Pachtpreis für die insgesamt 245 Hektar darzustellen. Dieter Hübers, der in der Versammlung die evangelische Kirche vertrat, erklärte sich mit dem goldenen Mittelweg von 9 Euro einverstanden. Kurz diskutiert wurde auch über eine mögliche Verlängerung des Pachtvertrages. Hierzu merkte Johann Radstaak an, dass der Vertrag noch bis 2024 Gültigkeit hat und daher jetzt kein Handlungsbedarf besteht.