Der Kinderkleiderbasar in Werth war seit vielen Jahren ein fester Termin im Veranstaltungskalender. Seit dem 9. April 1995 – in den ersten sechs Jahren im Jugendheim, ab 2001 in der Stadthalle – organisierten Christa Unland und ihre vielen Helfer den Basar. „Aus verschiedenen Gründen wird es diesen Basar nun nicht mehr geben“, erklärt Christa Unland. Als Ersatz soll es jetzt einmal jährlich einen Trödelmarkt rund um die Werther Stadthalle geben. In diesem Jahr ist es der 12. Juni.
Basar etablierte sich zu einer festen Einrichtung
Auslöser für den Beginn des Kinderkleiderbasars war für Christa Unland, Bernadette Gehlmann, Karin Ostendorf und Birgit Boer, sowie noch für andere Mütter, die ihren Nachwuchs im evangelischen Kindergarten betreuen ließen. Als dort das Außengelände aufgehübst werden sollte, wurde der erste Basar organisiert, der immerhin mehr als 1.300 DM einbrachte. Der Basar, der seit vielen Jahren jeweils im Frühjahr und Herbst stattfand, entwickelte sich zu einer festen Einrichtung, weil auch die Beliebtheit bei jungen Familien stetig wuchs. Wurde die Stadthalle zunächst nur zur Hälfte genutzt, so reichte dies platzmäßig bald nicht mehr aus. Es wurde dann die gesamte Halle mit ihren rund 600 Quadratmetern benötigt. Insgesamt umfasste das Organisationsteam fast 50 Personen. Hinzu kamen noch die fleißigen Helfer vom Werther Tambourcorps, die die Auf- und Abbauarbeiten übernahmen.
Geld sollte in Werth bleiben
Für Christa Unland war immer wichtig, dass die Erlöse aus den jeweiligen Basaren in Werth blieben. „Wir haben die Grundschule, den Kindergarten und auch die Bücherei unterstützt.“ Mehrmals musste der Basar abgesagt werden. Vor allem in der Zeit, als die Werther Stadthalle von Ende 2015 bis 2016 als Unterbringungsort für Flüchtlinge genutzt wurde. Wegen der Coronapandemie mussten zudem die Basare 2020 und 2021 abgesagt werden. Nun ist der bis ins Ruhrgebiet bekannte und beliebte Kinderkleiderbasar endgültig Geschichte. Dies hat organisatorische und auch personelle Gründe.
Trödelmarkt am 12. Juni
Als Ersatzveranstaltung wurde in den beiden Jahren ein Trödelmarkt an der Werther Stadthalle organisiert. Dies wurde so gut angenommen, dass sich Christa Unland dazu entschied, den Trödelmarkt jährlich einmal zu veranstalten. In dem Zusammenhang weist sie darauf hin, dass sich das Ganze auf private Anbieter beschränken soll. Natürlich sind Kinder, die ihre ausgedienten Spielsachen verkaufen möchten, sehr willkommen. Am Sonntag, 12. Juni von 11 bis 15 Uhr darf alles „getrödelt“ werden. Voranmeldungen sind per Mail unter troedelwerth@gmx.de, bei Katharina Groth (02871-3492054) oder bei Anne Kampshoff (02874-901465) möglich. Eine Standfläche von drei Meter kosten 15 Euro Gebühr. Der Aufbau erfolgt ab 9:30 Uhr.