Gefühlt ist es schon sehr lange her, dass in Anholt Schützenfest gefeiert wurde – Corona hat es 2020 und 2021 nicht zugelassen. Nun soll zwar nicht alles, aber doch vieles am Wochenende vom 8. bis 11. Juli nachgeholt werden.
Letzte Sause des Königspaares
Los geht es am Freitag, 8. Juli mit dem Kinderschützenfest. Start ist um 15 Uhr am Festzelt. Am Samstag, 9. Juli hat dann das noch immer amtierende Königspaar Tobias Hesseling und Königin Lena Franzkowiak, nebst ihrem Throngefolgen ihren letzten großen Auftritt. Beim Festumzug durch die Stadt, der Parade und dem großen Zapfenstreich können sie sich noch einmal der Bürgerschaft zeigen. Ab 21 Uhr werden die Regenten noch einmal gefordert sein, wenn im Festzelt die Coverband „Splash“ für das nötige Partyfeeling sorgt.
Jungschützen ermitteln neuen König
Am Sonntag, 10. Juli, werden die Regenten schon etwas früher aufstehen können, denn das Anholter Grenzland-Tambourcorps wird ab sechs Uhr mit seinen Klängen den Wecker ersetzen. Es folgen der ökumenische Wortgottesdienst im Festzelt, die Ehrung der Jubilare und die Auszeichnungen der besten Schützen des Frühjahrspreisschießen. Ab 13 Uhr ermitteln die Jungschützen ihren neuen König.
Vogelschießen-Umzug-Parade-Party
Am Montag, 11. Juli, ist es dann soweit – es wird ab neun Uhr ein neuer Schützenkönig ermittelt. Hierbei sorgen die Isselmusikanten für den guten Ton. Während des Schießens steht im Zelt ein Frühstück bereit – ausschließlich für Frauen. Ab 17:15 Uhr wird es sicherlich wieder voll auf dem Markt, denn dann stellt sich das neue Königspaar und das Throngefolge den Anholtern Bürgern vor. Es folgt der Festzug durch die Stadt mit der anschließenden Parade am Kirchberg. Ab 20:00 Uhr startet dann die große Party, erst mit dem Einzug der Gastvereine und den neuen Regenten mit ihrem Thron und dann mit der Coverband „Splash“.
Mitfeiern und mitmachen
Mitfeiern kann jeder, aber der Schützenverein sucht neue Mitglieder, die auch mitmachen wollen. Bei einer kleinen Werbeaktion am Linders Feld gab es schon einige Interessenten und eine feste Anmeldung. „Einige wollen sich das Schützenfest erst anschauen und wohl auch mitfeiern, um dann zu entscheiden, ob sie in den Verein eintreten“, erzählte Geschäftsführer Carsten Meyer. An fehlenden Anmeldeformularen wird es sicherlich nicht mangeln.