Die Isselburger Ferienspiele, die am heutigen Montag begonnen haben, sind eine Gemeinschaftsaktion der Evangelischen Kirchengemeinde Isselburg und der Katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus Isselburg. Organisiert wird die eine Woche dauernde Veranstaltung in der Hauptsache von Georg Hakvoort. Ihm zur Seite stehen insgesamt ca. 12 Personen als Betreuer. Angemeldet waren 47 Kinder aus allen Stadtteilen im Alter zwischen fünf und zwölf Jahre. „Das Durchschnittsalter liegt in diesem Jahr bei knapp unter acht Jahre“, erklärte Georg Hakvoort.
Zunächst stand eine kurze Einführung auf dem Programm. Hier wurden Eltern und die angemeldeten Kinder über die besonderen Gegebenheiten informiert. Dazu gehörte der Hinweis auf die Maskenpflicht in Busse und Bahnen, sowie das Verhalten im Schwimmbad und den übrigen zu besuchenden Orten.
Der erste Tag spielte sich im Ponyhof Leiting ab. Allein die Fahrt dorthin im Samba-Express war schon Spaß, obwohl es auch hier klare Verhaltensregeln von den Betreuern gab. Nach fast vier Stunden spielen und toben machten sich die ersten Ermüdungserscheinungen bei den Kindern breit. Gegen 14 Uhr war der erste Tag der Ferienspiele beendet. Alle Kinder wurden von ihren Eltern oder in Fahrgemeinschaften vom Ponyhof abgeholt. Das Fazit der Organisatoren Georg Hakvoort und Thomas Giesbers fiel kurz und knapp aus: „Es hat alles prima geklappt.“
Am heutigen Dienstag geht es mit dem Zug zum Zoo nach Dortmund. Abfahrt ist am Bahnhof in Bocholt. Mittwoch ist Schwimmtag im Embricana in Emmerich. Am Donnerstag heißt es endlich mal wieder Kind sein und spielen, denn dann geht es per Bus nach Kevelaer in den Irrgarten. Sportlich wird es am Freitag in der Trampolinhalle „Superfly Air Sports“. Die Fahrt dorthin startet ebenfalls am Bocholter Bahnhof. Die Ferienspiele enden am Samstag. Der Tag beinhaltet noch mal ein großes Programm, denn dann stellen sich das Isselburger Jugendblasorchester, die Musikschule Bocholt-Isselburg und der DRK-Ortsverein Isselburg vor. Zudem wird auch die Frage aufgelöst, wer in diesem Jahr der Ferienspielkönig, bzw. die Ferienspielkönigin wird.
Die Isselburger Ferienspiele gibt es bereits seit 1978 – und dies durchgehend auch in den beiden vergangenen Coronajahren. „Da waren die Organisation und die Durchführung schon ein bisschen komplizierter, hat aber auch prima funktioniert“, meint der 68-jährige Georg Hakvoort und fügt hinzu, dass 2020 32 Kinder und 2021 40 Kinder an den Ferienspielen teilnahmen. Hakvoort ist übrigens von Anfang an dabei, hat sich aber 1980 berufsbedingt eine Auszeit genommen und ist 1993 wieder eingestiegen. Damit organisiert er seit 29 Jahre durchgehend die Isselburger Ferienspiele und kann im kommenden Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiern. Seit 21 Jahre gehört auch Thomas Giesbers als Mitorganisator und Betreuer zum Ferienspiel-Team.