Drei Männer und eine Frau bilden das Trio Zeligs

Miryam Stober (Foto: Frithjof Nowakewitz)

„Ursprünglich waren wir mal zu dritt, dann ist einer dazugekommen, die Bezeichnung Trio ist dann einfach geblieben“, erklärte Miryam Stober beim Konzert der Gruppe Zeligs am vergangenen Freitag im Saal der Gaststätte Langenhorst. Vor 90 möglichen, aber 63 tatsächlichen Besuchern, bot das vierköpfige Trio einen mehr als unterhaltsamen Abend, der französich, englisch und deutsch angehaucht war. „Wir sind ziemlich international heute Abend“, meinte die Frontfrau, die in Werth wohnt und nach eigenen Angaben erstmals mit dem Fahrrad zu einem Auftritt gefahren ist.

Den erste Teil des Abends dominierten französiche Lieder , wie etwa Petite Fleur und I love Paris. Bei Paroles, Paroles klatschten die Besucher mit und lauschten bei Miss Celie´s Blues aus dem Film „Die Farbe Lila“ andächtig. Beifall gab es bei allen Liedern, auch bei „Je ne regrette rien“ und bei „Besame Mucho“. Der zweite Teil startete zunächst ohne den Mann an den Tasten, Christoph Berghorn, der aufgrund einer kleinen Unpässlichkeit die ersten beiden Titel aussetzen musste. Die vier Musiker präsentierten dabei dann etwa „Valerie“ von Amy Whinehous, „I can´t stand the Rain“ von Tina Turnier, „Natural Women“ von Aretha Franklin und „I feel good“ von James Brown.

Das Trio aus Vier bot einen Abend, der auch in die Kategorie „Wohnzimmerkonzert“ passen würde. Die Besucher hatten bei internationaler Musik und vielfach einem Gläschen Wein einen gemütlichen Abend, der durchaus mehr Besucher verdient gehabt hätte.

Zeligs besteht aus Miryam Stober (Gesang u. Geige), Peter Risthaus (Gitarre), Ulrich Ingenbold (gibt den Takt an) und Christoph Berghorn (der Mann am Klavier)