Die Überschrift einer gegen Mittag eingegangenen Polizeimeldung lässt doch einigermaßen am gesunden Menschenverstand eines Isselburgers zweifeln. Wie es in der Mitteilung heißt, hat ein Isselburger GooglePay-Guthabenkarten im vierstelligen Eurobereich gekauft, um einen einen angeblichen Lottogewinn abzusichern. Der vermutlich Betrogene gab gegenüber der Polizei an, dass er in einer Lotterie gewonnen habe und ein Anrufer telefonisch zu ihm Kontakt aufgenommen habe. Dort sei ihm die Prozedur der Gewinnauszahlung erklärt worden.
Der „Lottokönig“ tat wie ihm geheißen: Er hatte in umliegenden Geschäften die Karten gekauft und die Codes an die mutmaßlichen Betrüger übermittelt. Wohl nicht genug, so zog er erneut los. Diesmal rief der ungewöhnliche Kauf die Polizei auf den Plan – ein Mitarbeiter eines Geschäftes war aufmerksam geworden und alarmierte die Beamten. Trotz guten Zuredens glaubte der Isselburger eher den Anrufern und nicht den Warnungen der Polizei. Es sei sein Pech, wenn sich die Betrugsmasche bewahrheitet, gab er an.