In der jüngsten Sitzung des Ausschuss für Planung, Verkehr und Wirtschaft berichtete die für den in der Stadtverwaltung Isselburg zuständige Mitarbeiterin Tina Schumacher aus den Bereichen Marketing, Wirtschaftsförderung und Touristik. Darunter fällt auch die Pflege der städtischen Website und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden in den Niederlanden.
Aus dem Bericht von Tina Schumacher geht hervor, dass es ihr an Zeit fehlt, um die genannten Bereiche auch nur annähernd zufriedenstellend bearbeiten zu können. „Bei dem Stellenanteil ist nur das Nötigste möglich“, machte Schumacher deutlich. Dabei ist ihr Aufgabengebiet breit gefächert. Der touristische Bereich beinhaltet nicht nur Betreuung der Touristen, die online oder direkt den Kontakt suchen, sondern auch die Zusammenarbeit mit den Dachorganisationen, wie dem Münsterland e.V. und dem Naturpark Hohem Mark. Der ständige Kontakt mit den örtlichen Anbieter aus dem touristischen Bereich ist ebenso notwendig, wie die Pflege des Social-Media-Kanäle bei Facebook und Instagram, bezogen auf die Tourist-Info.
Wirtschaftsförderung findet auch nur begrenzt statt. So kritisierte Schumacher das Fehlen von Gewerbefreiflächen, da man als Stadt damit auch nicht am Gewerbeflächenmarkt für Isselburg werben könne. Zudem wären Social-Media-Kanäle für die Stadt notwendig. „Wir haben so viele tolle Unternehmen, die eine richtig gute Medienarbeit und ein tolles Marketing betreiben, die man über die sozialen Netzwerke puschen könnte“, meinte Schumacher. Zudem wäre ein jährlicher Gewerbemarkt wünschenswert, der das Image von Isselburg deutlich erhöhen würde. Ein wichtiger Bestandteil im Rahmen der Wirtschaftsförderung ist auch das jährlich stattfindende Unternehmerfrühstück. Wie aus Schumachers Bericht hervorgeht, gehört auch die komplette Bearbeitung der LEADER-Projekte zu ihrem Aufgabengebiet. Grenzüberschreitende Aktivitäten gibt es in der Hauptsache nur im Bereich der Grenshoppers – einem Zusammenschluss der Bürgermeister in der Grenzregion.
Einen Beschluss gab es nicht, der Ausschuss nahm den Bericht zur Kenntnis