In der vergangenen Sitzung des Rates wurde auch der Heimatpreis 2023 vergeben. Wer ausgezeichnet wurde, entschied der Rat in seiner nichtöffentlichen Sitzung am 20. September.
Die drei Preisträger haben sich, jeder auf seine Weise, für die Pflege der Stadt, für die Bewahrung der Geschichte Isselburgs, sowie den Erhalt und Bewahrung des Brauchtums, der Kultur und der Traditionen in Isselburg verdient gemacht. „Entsprechend der Förderrichtlinie hat auch in diesem Jahr der Rat eine Gewichtung der Preisgelder durchgeführt und das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000,– Euro einem 1.sten Platz, einem 2ten Platz und einem 3ten Platz zugordnet. Eine Gewichtung des Preisgeldes in 3 gleiche Teile war leider aufgrund er Förderrichtlinien nicht mehr möglich“, erklärte Bürgermeister Michael Carbanje eingangs der Auszeichnung.
Der dritte Platz mit einen Preisgeld von 1.000 Euro ging an die „Orgelretter“, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Orgel der St. Pankratiuskirche zu retten und für die Renovierung Spenden gesammelt haben. Ins Leben gerufen von Andrea Wesendonk, Martin Boland, Sven Joosten, Heinz Hetkamp, Antje Jolink, Stefan Kaiser, Dorothe Pascher und Sylvia Wuesthoff.
Platz Zwei , dotiert mit 1.500 Euro, ging an den Heimatkreis Isselburg. Der Verein ist aus Alt-Isselburg nicht wegzudenken, denn er kümmert sich mit seinen Mitgliedern um das Gelände um den Ständebaum, den es ohne den Heimatkreis wahrscheinlich nicht gäbe. Zudem hübscht der Verein die Isselbrücken mit Blumen auf, leitet Besucher durch den Stadtturm, macht sich um Nachhaltigkeit Gedanken und sorgt für die Weihnachtsbeleuchtung.
Der mit 2.500 Euro dotierte erste Preis ging an die Isselburger Landfrauen. „Die monatlichen Aktivitäten richten sich an Frauen aus allen Ortsteilen der Stadt Isselburg und reichen von Radtouren, Gartenbesichtigungen und Firmenbesichtigungen über Cocktailabende, Weinproben und Lesungen bis hin zu Pralinen-Tastings oder größeren Ausflügen per Bus. All diese Aktivitäten bieten den Frauen unserer Stadt eine Möglichkeit des Austauschs über mehrere Altersklassen und Generationen. Es sind Damen im Alter von ca. 30-80 Jahren vertreten. Die engagierten Damen tragen aktiv dazu bei, das „Landleben“ der Frauen aktiv zu halten und pflegen einen regen Austausch. Sie helfen und unterstützen sich gegenseitig und stärken so das Gemeinschaftsgefühl unserer Stadt“, hieß es in der Laudatio des Bürgermeisters.