Ins Rollen hatten die Mitglieder des Anholter Tambourcorps das Thema Pfingstkirmes nicht, aber sie hatten es durch einen musikalischen Auflauf in der letzten Ratssitzung ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Übrigens nicht zur Freude der Ratsmitglieder, die den Auftritt in der Mehrzahl als völlig überflüssig betrachteten.
In dieser Woche traf sich eine Arbeitsgruppe, die die Kirmes – eine städtische Veranstaltung – attraktiver machen will. Dieses Treffen hat aber nichts mit der Protestaktion des Tambourcorps zu, da es schon im Vorfeld geplant war. Zu der Planungsgruppe gehören Mitglieder aus der Politik, des Grenzlandtambourcorps und der Stadtverwaltung. „Da die Pfingstkirmes 2024 bereits im Mai stattfindet, werden sich große Veränderungen voraussichtlich erst auf der Kirmes 2025 beziehen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Zudem sollen bei dem Treffen bereits kleine Veränderungen besprochen worden sein, die schon im kommenden Jahr dazu beitragen sollen, die bereits geplante Kirmes besonders für Familien attraktiver zu gestalten. Dazu trägt auch das alljährlich stattfindende Stiftungsfest des Grenzland Tambourcorps Anholt bei, dass im kommenden Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert
Als nicht besonders Vorteilhaft stellte sich in den vergangenen Jahren die Stromsituation an der Schneidkuhle dar. Dies wird sich im kommenden Jahr verbessern. Dazu heißt es aus der Verwaltung, dass zwei zusätzliche Stromkisten installiert werden, die das hinzubuchen von weiteren Stromverteilern erspart.
Wer zur Attraktivität der Kirmes in Form von Ideen oder Mitarbeit in der Planungsgruppe engagieren möchte, kann sich gerne bei Tina Schumacher (tina.schumacher@isselburg.de) melden.