Gesamtschule Weitblick beteiligte sich an einer Aktion gegen Rechtsextremismus

Die Schule Weitblick sag NO zu Rechtsextremismus (©Martin Merl)

„#WeSayNo“ ist das Motto zahlreicher Schulen in Nordrhein-Westfalen und möglichst auch bundesweit, die sich mit der Aktion klar gegen Rechtsextremismus positionieren. Am vergangenen Freitag hat sich auch die Freie Gesamtschule Weitblick an der vom Christian-Rohlfs-Gymnasium in Hagen initiierten Aktion beteiligt. Hierbei stellten sich die Schüler und Schülerinnen so auf, dass daraus das Wort „No“ gebildet wurde.

„Wir wollen ein Zeichen setzen“

„In den letzten Wochen mobilisieren sich wahnsinnig viele Menschen, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Auch wir möchten als Schulgemeinde ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für ein gemeinsames, vielfältiges Miteinander und für Demokratie setzen“, erklärt Daniela Bruns, Schulleiterin der Gesamtschule Weitblick in Isselburg. Dazu haben sich alle Schüler und Schülerinnen, sowie zahlreiche Eltern und das Lehrpersonal auf dem Schulhof versammelt, um gemeinsam das Wort „NO“ zu bilden.

Den Umgang mit den sozialen Medien lernen

„Natürlich haben wir auch schon in der Schule mit den Kindern über dieses Thema gesprochen und werden das an geeigneter Stelle auch weiterhin tun“, erklärte Daniela Bruns. In dem Zusammenhang wird Bruns zufolge mit den Kindern auch über den Umgang mit den sozialen Medien gesprochen. „Kinder nehmen oftmals das, was dort publiziert wird als bare Münze und verinnerlichen das dann auch“, erklärt die Schulleiterin und fügt hinzu, dass diese Problematik im Unterricht angesprochen wird. Daniela Bruns sieht aber auch die Eltern in der Verpflichtung, mit den Kindern über den Umgang mit Facebook und Co und den dortigen Inhalten zu reden.

Nicht politisch, sondern gesellschaftlich

Die Schulleiterin machte bezüglich der Aktion gegen Rechtsextremismus deutlich, dass die Aktion nicht gegen eine Partei gerichtet ist. „Wir haben uns an keiner politischen, sondern an einer gesellschaftlichen Aktion beteiligt, um damit deutlich zu machen, das Rechtsextremismus mit all seinen Facetten keinen Platz haben darf“, machte Daniela Bruns deutlich.

Die Drohnenaufnahme wurde freundlicherweise von Martin Merl zur Verfügung gestellt.