Auf der Jahreshauptversammlung beim SV Werth gab es durch den Vorstand viel Positives zu berichten. Es gibt nicht überraschend doch noch Dinge, die verbesserungswürdig sind. Der Verein hat eine sehr gute Jugendarbeit, der Verein ist finanziell gesund und die Mitgliederzahl steigt. Der Vorsitzende Kai Föcking monierte aber auch, dass sich zu wenig Vereinsmitglieder in der Vorstandsarbeit engagieren wollen. Es gibt zu viel Arbeit für zu wenig Schultern.
Geschäftsführer Christian Schulz hört 2026 auf
Neben den Berichten aus den Abteilungen Fußball, Volleyball und Breitensport standen auch Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Dabei fand sich auch diesmal niemand, der Geschäftsführer Christian Schulz als Stellvertreter unterstützen will. Das ist augenscheinlich aber dringend notwendig, da Schulz das Amt 2026 endgültig aufgeben will. Ein Kandidat hätte also die Möglichkeit, sich langsam in das Amt einzuarbeiten. Schulz wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt. Das gilt auch für Dirk Giesing (Volleyball), Klemens Resing (Breitensport), Karl-Heinz Dierken (Fußballobmann), und Luise Hübers (Volleyball Jugendobfrau).
Starker Zulauf bei Kindern und Jugendlichen
Aktuell hat der Verein 681 Mitglieder. „Das sind 20 Prozent mehr als 2020“, erklärte Kai Föcking und betonte, dass man nach dem VfL Anholt die meisten Kinder und Jugendliche als Mitglieder hat.
Aufstieg war nicht Pflicht
Was den sportlichen Bereich betrifft, ist der sofortige Wiederaufstieg der Fußballer in der Kreisliga C nach dem Abstieg im Vorjahr aus der Kreisliga B wohl kein Thema mehr. Aktuell liegt die Mannschaft bei noch sieben ausstehenden Spielen 12 Punkte hinter dem Team aus Krechting. „Das war aber auch nicht die Bedingung, die die Mannschaft um Trainer Christoph Kock erfüllen sollte“, machte der Thomas Looks deutlich und merkte an, dass man in der neuen Saison endlich auch wieder die Möglichkeit habe, auf eigene Spieler aus der Jugend zurückgreifen zu können.
Aufstieg knapp verpasst
Die Volleyballdamen der Spielgemeinschaft SV Werth / TuB Bocholt haben sich im vergangenen Jahr personalbedingt aus der Regionalliga zurückgezogen, um in die Landesliga neu zu starten. Viele Spielerinnen verließen die Spielgemeinschaft. So wurde aus der zweiten Mannschaft die erste Mannschaft. „Da haben wir in dieser Saison bis zum letzten Spieltag sogar um den Aufstieg in die Verbandsliga mitgespielt“, erzählte Dirk Giesing. Auch dort hofft man auf Nachrücker aus den Jugendmannschaften.
Mitmachen, wenn es um das Sportabzeichen geht
Auch Klemens Resing konnte aus der Breitensportabteilung nur Gutes berichten. Vor allem die Taekwondo-Sportler und -sportlerinnen sind sehr erfolgreich. Resing warb auch darum, dass sich in diesem Jahr möglichst viele Vereinsmitglieder an der Erreichung des Sportabzeichens beteiligen. In den politischen Gremien stand mal zur Debatte, dass der SV Werth sein Vereinsheim in einen Teil der Stadthalle verlegen soll, da das aktuelle Heim stark renovierungsbedürftig ist. Dort ist aufgrund des undichten Daches sogar notwendig, eindringendes Wasser mit einem Eimer aufzufangen. Wie Kai Föcking andeutete, ist dieser Plan allerdings verworfen worden. Das aktuelle Vereinsheim soll energetisch umfangreich renoviert werden.
Ehrung langjähriger Mitglieder
Zum Ende der Versammlung wurden Wiebke Kipp, Peter Müggenborg, Jonas Schmänk, Luise Westerfeld, Ursula Jüttermann, und Corinna van Kronenberg für 25-jährige Vereinszughörigkeit geehrt. Jürgen Berning ist seit 40 Jahre dabei und Ewald Riegert gehört dem Verein seit nunmehr 50 Jahre an. Abschließend ging es dann bei Brötchen, Schnitzel und Kaltgetränken zum gemütlichen Teil über.