„Ich freue mich sehr, dass so viele Freunde und Mitglieder meiner Familie den Weg nach Anholt gefunden haben“, erklärte Pastor Klaus Winkel zu Beginn des Gottesdienstes anlässlich des Gemeindefestes der St. Franziskusgemeinde Isselburg. Dabei stand eigentlich nicht die Gemeinde im Mittelpunkt, sondern der Pastor selbst, beging Klaus Winkel doch am Samstag sein 25-jähriges Priesterjubiläum.
Kinder gratulierten mit Gesang und Geschenken
Neben Freunde und Familie aus seinem privaten Umfeld nahmen viele Gemeindemitglieder und Mitglieder verschiedener Vereine und Institutionen an dem Gottesdienst teil. Alle überbrachten ihre Glückwünsche in ganz unterschiedlicher Weise. Zu den Gratulanten gehörten auch die Kinder der drei Kindertagesstätten St. Bartholomäus Isselburg, St. Peter und Pau aus Werth und die Arche aus Anholt. Sie gratulierten nicht nur gesanglich, sondern brachten auch viele unterschiedliche Geschenke mit. Die nahm Winkel kniend entgegen und war so mit den Kindern auf Augenhöhe. Viele Besucher zeigten sich dabei sehr gerührt.
Haarfarbe hat sich dem silbernen Jubiläum angepasst
Zu den Gästen gehörte auch Rafael van Straelen, Dechant im Dekanat Bocholt. Er sprach kurz über den Werdegang von Pastor Winkel. Dabei ließ der Dechant unter dem Beifall der Besucher nicht unerwähnt, dass sich die Haarfarbe von Pastor Winkel im Laufe der Jahre dem „silbernen“ Jubiläum angepasst hat. Nicht nur wegen der Bemerkung des Dechanten war es ein fröhlicher Gottesdienst, auch durch die ausgewählten Lieder. Sie handelten textlich im Wesentlichen von Begriffen wie Liebe, Glaube, Freiheit und Hoffnung, die wegen der aktuellen Weltlage sicherlich einen sehr hohen Stellenwert haben.
Vier Chöre zum Jubiläum
Anlässlich des Jubiläums hatten sich die vier Chöre St. Bartholomäus aus Isselburg, St. Peter und Paul aus Werth, St. Trinitas Schüttenstein und St. Pankratius Anholt zu einer Chorgemeinschaft zusammengeschlossen. In Verbindung mit der bereits teilrenovierten Orgel entstand ein schönes, doch ungewohnt starkes Stimm- und Klangvolumen in der Kirche.
Nach dem Gottesdienst ging es vor der Kirche zum gemütlichen Teil über. Ein Getränkestand sorgte dafür, dass niemand Durst leiden musste. Wer Hunger bekam, konnte sich am Bratwurststand und am Pommeswagen mit Herzhaftem versorgen.