Gemütliche Runde ganz in Weiß

Gemütlich ging es beim White Dinner in Werth zu (©Frithjof Nowakewitz)

Der Begriff „White Dinner“ ist mittlerweile geläufig. Dabei ist es, wie die Bezeichnung vielleicht aussagt, keine englische oder amerikanische Erfindung. Die stammt von einem Franzosen, der zu einer Gartenparty verpflichtend für alle Teilnehmer weiße Kleidung vorgab. Daraus entstand die Bezeichnung „Dîner en blanc“, oder wie es nun hierzulande heißt, dass White Dinner. Zum zweiten Mal fand nun ein White Dinner am Isselufer in Werth statt. Hierzu hatten sich am Samstag 76 Teilnehmer eingefunden, darunter auch 14 aus Alt-Isselburg.

Mediterrane Atmosphäre

Kräuterquarkkrönchen auf Schwarzbrot – Einfach Lecker (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Das Prozedere ist eigentlich ganz einfach, denn weiß ist die beherrschende Farbe. Weiß eingedeckte Tische und die Teilnehmer sind weiß gekleidet. Es wird nicht gekocht oder gegrillt, denn jeder bringt fertig zubereitete Speisen, sowie Getränke und Deko mit. So entsteht eine mediterran angehauchte Atmosphäre, die bei Eintritt der Dämmerung mit Kerzen und leuchtenden Lampions noch verstärkt wird. Das Essen besteht aus Fingerfood und geht von herzhaft bis süß. Die mitgebrachten Getränke bestehen in der Hauptsache aus Bier, Wein und Sekt.

Nachbarn, Clubs und Freunde

Meist sind es Nachbarn oder Freunde, die sich zum White Dinner verabreden. Wie beispielsweise Maike, Jessica, Bianca, Britta und Andrea, die sich selbst als den „Pendeclub“ bezeichnen. Augenscheinlich waren die Aufgaben bei den jungen Damen klar verteilt: Jessica ist die Deko-Queen, die gleich einen ganzen Kronleuchter auf dem Tisch platziert hatte. Aber alle haben freilich auch für leckeren Fingerfood gesorgt, wobei Maike herzhafte Muffins mitgebracht hatte.

Die Isselburger ließen es sich bei kalten Getränken und leckeren Speisen gut gehen (Foto: Frithjof Nowakewitz)

Über Werther Ortsgrenze hinweg

 Aus Alt-Isselburg haben sich sieben Ehepaare an der Issel in Werth eingefunden, die alle gemeinsam in der Gaststätte Föcking in Werth kegeln. Die sieben Männer sind auch alle Mitglied im Isselburger Schützenverein. „Wir wollten eigentlich schon vor zwei Jahre an dem White Dinner teilnehmen, weil es eine tolle Veranstaltung ist. Aber irgendwie ist es nicht dazu gekommen“, meinte Pierre Bulkens. Die „Alt-Isselburger Küche“ klang schon appetitanregend, denn es gab neben verschiedenen Salaten auch eine Lachsterrine, die von Rita Hüls zubereitet wurde.

Antje Preuß vom Werther Heimatverein freute sich, dass auch Teilnehmer aus Isselburg dabei waren und erklärte dann auch, dass Teilnehmer aus allen anderen Ortsteilen gerne gesehen sind.