Geht es nach dem Willen der Isselburger FDP-Fraktion, dann wird die BAB-Anschlussstelle 4, die Autobahnauf- und abfahrt in Isselburg, bald nicht mehr „Rees“, sondern „Isselburg“ heißen. Für die kommende Sitzung des Verkehrsausschusses am Mittwoch, 3. Juli, hat die Fraktion den Antrag gestellt, dass die Anschlussstelle Nr. 4 der BAB 3 offiziell „Isselburg“ in der Bezeichnung führt. Dafür soll durch die Verwaltung ein entsprechender Antrag an das Fernstraßen-Bundesamt gerichtet werden.
Bezeichnung der Abfahrt ist irreführend
„Auf dem Gebiet der Stadt Isselburg liegt auch die Autobahnanschlussstelle „Rees“. Dass diese sich auf Isselburger Stadtgebiet befindet, wissen außerhalb Isselburgs nicht viele – zahlreiche Auswärtige gehen davon aus, dass sie sich in Rees aufhalten, wenn sie etwa bei McDonalds im Gewerbegebiet Heelden essen“, heißt es in der Begründung der Freien Demokraten. Die Bezeichnung der Abfahrt ist irreführend und für das Stadtmarketing von Isselburg äußerst kontraproduktiv. Im Marketing ist vor allem entscheidend, dass der Name auftaucht, heißt es weiter. „Deshalb kann die korrekte Bezeichnung der Anschlussstelle Nr. 4 nur „Isselburg“ lauten.“
Da wo Isselburg ist, muss auch Isselburg drauf stehen
Wie die FDP weiter in ihrem Antrag schreibt, sie es ein Gebot der Fairness gegenüber der Stadt Isselburg, denn nicht nur die Heeldener Anwohner müssten den Autobahnlärm ertragen, sondern auch die Isselburger Feuerwehr ist bei Unfällen auf der A3 in dem Bereich als erstes im Einsatz. Auch die Irreführung Auswärtiger sei ein erheblicher Grund für eine Umbenennung. Die FDP sieht dafür zwei Optionen: Ein Ersetzen der Bezeichnung „Rees“ in „Isselburg“, oder eine Ergänzung der Bezeichnung „Isselburg“. Zuständig für die Bezeichnung der Fernstraßen und deren Anschlussstellen ist das Fernstraßen-Bundesamt