Zum 10. Mal haben die Heimatfreunde Vehlingen am Samstag das jährliche Pflaumenfest ausgerichtet – zum 2. Mal vor dem Bürgerhaus. Bei Sonnenschein und einem leichten, kühlenden Wind herrschte ab 14 Uhr viel Betrieb vor dem Bürgerhaus. Besucher aus Vehlingen, aber auch aus allen anderen Isselburger Ortsteilen, sowie aus Millingen und Bocholt freuten sich auf Pflaumenpfannkuchen und Pflaumenkuchen. Im Rahmen ihrer Sommertour besuchten zahlreiche Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Isselburg in Begleitung der CDU-Bundestagsabgeordneten Anne König aus Borken das Pflaumenfest. Auch Bürgermeister Michael Carbanje mischte sich unter die Besucher.
Süß und herzhaft
Zahlreiche Bleche mit Pflaumenkuchen standen für den Ansturm bereit. Ab 14 Uhr strömten dann die Besucher zunächst mal zur Kasse, um sich die notwendigen Wertmarken zu kaufen. Nur zwei Meter davon entfernt hatten Monika, Gabi und Jutta die Bratpfannen angeheizt. Eimerweise Teig stand ebenso bereit, wie rund 60 Kilo Pflaumen. Schnell hatte sich eine lange Schlange gebildet, denn viele Besucher wollten zunächst mal die Pfannkuchen genießen. Um vielleicht ein bisschen nachzusüßen, standen Zimt und Zucker bereit. Schon nach kurzer Zeit waren die Plätze unter den Zeltpavillons besetzt. Auch am Kuchenstand war viel Betrieb, denn der selbstgebackene Kuchen war heiß begehrt. Um zum Grill zu kommen, an dem Herbert Koster für Grill- und Mettwürstchen sorgte, waren es nur ein paar Schritte. Wer viel isst, der muss auch viel trinken, so dass Motto der meisten Besucher. Kaffee zum Kuchen, Kaltgetränke zur Wurst. Sehr beliebt war vor allem bei den weiblichen Besuchern auch der Pflaumenlikör. Und viele Besucher, die sich später auf den Nachhauseweg machten, nahmen dann noch ein oder auch mehrere Gläser Pflaumenmarmelade mit, die es übrigens ohne und mit Alkohol gab.
60 Kilo Pflaumen für die Pfannkuchen
Alfons Venhorst, der Sprecher der Vehlinger Heimatfreunde, zeigte sich mit dem Ablauf, vor allem aber mit dem großen Zuspruch sehr zufrieden. „Am vergangenen Donnerstag haben wir mit fünf Männern insgesamt knapp 130 Kilogramm Pflaumen gepflückt“, erzählte Venhorst. Davon waren rund 60 Kilogramm für die Produktion der Pfannkuchen bestimmt.
Aber ohne die vielen Helfer und Helferinnen im Hintergrund ist solch eine Veranstaltung nicht durchführbar. In der kleinen Küche des Bürgerhauses sorgte Gabi Ostendorf mittels zwei Gastro-Maschinen für den Kaffeenachschub. Für sauberes Geschirr und Besteck waren im Dauerbetrieb Klaus Ostendorf, Wolfgang van der Voort und Jörg van Gelder zuständig.
Dank an die Pfannkuchenbrigade
Einen ganz großen Dank richtete Alfons Venhorst auch an die Frauen, die für ausreichenden Kuchen gesorgt hatten. „Ein großes Dankeschön geht auch an die drei Frauen an den sechs Bratpfannen“, meinte Venhorst, der die Frauen scherzhaft als seine Pfannkuchenbrigade bezeichnete.
Fehlte im vergangenen Jahr, als das Fest erstmals am Bürgerhaus ausgerichtet wurde, noch ein bisschen die richtige Einschätzung für den notwendigen Pfannkuchenteig, so gab es am Samstag damit und auch sonst kein Probleme.