Ein volles Haus, spielfreudige Musiker und ein begeistertes Publikum – viel mehr geht wohl nicht. Die Isselmusikanten hatten zu einem musikalischen Frühschoppen in die Bürgerhalle Herzebocholt geladen und rund 250 begeisterte Besucher waren dabei. Heinz Streuff, der in Abwesenheit von Bodo Biermann durch das Programm führte, begrüßte zunächst die Ehrenmitglieder Heinz Huethorst, Hans Biermann und Horst Schmittkamp, sowie Bürgermeister Michael Carbanje.

Das Orchester legte los und das Publikum brauchte keine Anlaufzeit, denn schon beim ersten Titel, dem „Egerländer Musikantenmarsch“, wurde fleißig mitgeklatscht. Im Verlauf des Konzerts standen nicht nur immer die Musiker im Mittelpunkt. Dirigent Ferdi Hallen, Thomas Zey und Svenja Nienhaus waren bei einigen Titeln auch gesanglich vertreten. Weitere Solisten waren André (Jotze) Jordan und Tim van Hall als Schlagzeugduo, sowie Thomas Zey und Frank Lamers mit dem Alphorn. Simon Trebbau bot den Zuschauern ein Posaunensolo, das mit viel Beifall bedacht wurde.

Musikalisch blieben keine Wünsche offen. Ob „Aus Böhmen kommt die Musik“, die „Fuchsgraben Polka“, den „Marsch der Galaxien“ oder die „Südböhmische Polka“, das Publikum zeigte sich begeistert. Den Titel „Aus Böhmen kommt die Musik“ kündigte Heinz Streuff als Gassenhauer an und meinte, dass Mitsingen ausdrücklich erwünscht sei.
Es folgte eine rund 20-minütige Pause, in der das Publikum durch Mitglieder des Jugendblasorchester mit Getränke versorgt wurde. Vor der Halle stand ein Imbisswagen, an dem der kleine oder auch große Hunger gestillt werden konnte. Nach der Pause ging es mit den beiden Solotrommlern André Jordan und Tim van Hal weiter.
Nach der Weinkeller-Polka standen Thomas Zey und Frank Lamers mit ihren Alphörnern ganz weit vorne auf der Bühne. Sie präsentierten die „Alphorn-Liebe“ und den „Alphornritt“. Svenja Nienhaus begleitete die Titel „Ein Leben lang“ und „Auf der Vogelwiese“ mit ihrer Stimme. Auch ein Potpourri aus den Titeln von James Last durfte natürlich nicht fehlen. Nach insgesamt rund drei Stunden verabschiedeten sich die Isselmusikanten mit mehreren Zugaben von ihrem begeisterten Publikum.
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