Ein Tag auf der Messe am Stand der Trox-GmbH

 In der vergangenen Woche (17. bis 21.3.) fand in Frankfurt die Weltmesse für Wasser, Wärme, Luft – kurz ISH – statt. Als einer der Weltmarkführer war auch die Trox GmbH mit einen Stand vertreten. Auf Einladung vom Vorsitzenden der Heinz-Trox-Stiftung Paul Schwarz, durfte ich einen Tag lang den Messestand der Trox GmbH erkunden.

Solch ein Stand wird im Vorfeld über viele Wochen, möglicherweise auch Monate, bis ins Detail geplant. Federführend ist dabei der Vorsitzende der Heinz-Trox-Stiftung Paul Schwarz. „Natürlich mach ich das nicht allein, da gehören schon noch ein paar Leute mehr dazu“, meint Schwarz. Es wird geplant, gezeichnet, verworfen, diskutiert und neu geplant. Bis das Konzept steht, vergeht einige Zeit. Vieles, wie etwa die Empore, ist von früheren Messen vorhanden und wird wiederverwendet. Anderes wird neu konzipiert. So erhält jeder Messeauftritt ein neues Gesicht.

Udo Jung und Paul Schwarz
Trox-Geschäftsführer Udo Jung und der Vorsitzende der Trox-Stiftung Paul Schwarz hatten Zeit für einen kurzen Fototermin (©Frithjof Nowakewitz)

Mit 16 Sattelzügen nach Frankfurt

Um den Messestand in Einzelteilen nach Frankfurt zu transportieren, waren 16 Sattelzüge notwendig. „Der Aufbau dauert insgesamt fast zwei Wochen“, erklärt Paul Schwarz. Beschäftigt sind damit hauptsächlich Möbelbauer, Schreiner und Lackierer. „Der zeitliche Ablauf, wer was wann und an welcher Stelle macht, ist genau festgelegt“, meint Schwarz. Dies ist notwendig, damit sich die Handwerker nicht in die Quere kommen. „Die technischen Arbeiten, wie die Positionierung und Anbringung der Demonstrationsgeräte und der damit verbundenen Verkabelung übernehmen unsere eigenen Techniker“, erklärt der Stiftungsvorsitzende. Auch eine eigene Theke gehört zum Messestand. Dort können sich die Besucher, aber auch die eigenen Mitarbeiter mit Getränken und Speisen versorgen.

60 Troxianer täglich vor Ort

Trox Anholt
Thomas te Boekhorst (2.v.l.), Dieter Becker (Mitte) und Martin Alofs (2.v.r.) waren von Trox-Anholt auf der Messe (©Frithjof Nowakewitz)

Martin Müntjes, Leiter der Marketingabteilung bei Trox erklärt, dass so eine Messewoche auch eine große Zahl von Mitarbeitern bindet. „Es sind hier täglich etwa 60 Troxianer im Einsatz“, berichtet Müntjes. Dies sind Mitarbeiter aus dem Hauptwerk in Neukirchen-Vluyn, aber auch aus Niederlassungen aus anderen deutschen Regionen.

Fulltimejob für den Chef

Auch einige Mitarbeiter aus dem Anholter Werk waren vor Ort. „Manche sind nur einen Tag hier, andere jedoch die ganze Woche“, sagte Martin Müntjes. Das richtet sich danach, wie abkömmlich die Mitarbeiter in ihren Niederlassungen sind. Ein fünftägiger Fulltimejob ist so eine Messe für den Geschäftsführer Udo Jung, der in der Trox-Gruppe verantwortlich für das Produktmanagement, die Produktion, den Vertrieb sowie die Forschung und Entwicklung ist. „Ab und an bleibt aber auch mal Zeit für ein Schwätzchen mit den vielen Troxianern aus den anderen Niederlassungen“, meint Jung bei einer schnellen Tasse Kaffee zwischen zwei Kundengesprächen. Und die kommen scheinbar aus der ganzen Welt. „Wir haben Besucher aus Übersee, aber auch aus ganz Europa“, erzählt Martin Müntjes.

Band wartet auf ihren Einsatz

So ein Messetag endet abends gegen 18 Uhr. Nach und nach leeren sich die Hallen. Genau das Gegenteil findet am Stand der Trox GmbH statt. Es finden sich immer mehr Menschen ein. Und wenn man genau hinschaut, weiß man auch warum. Auf der Bühne hat nämlich eine sechsköpfige Band ihr Equipment aufgebaut und die vier Männer und zwei Frauen stehen zur Messeparty in den Startlöchern. Punkt 19 Uhr begrüßt Udo Jung die Anwesenden und bedankt sich bei den vielen Troxianern für ihren Einsatz.

Paul Schwarz
Paul Schwarz bekommt aus den Händen von Trox-Geschäftsführer Udo Jung (links) eine besondere Auszeichnung (©Frithjof Nowakewitz)

Große Auszeichnung für verdienten Mitarbeiter

Und plötzlich muss auch der völlig überraschte Paul Schwarz auf die Bühne. Er wird mit dem „Goldenen Lüftungsgitter“ ausgezeichnet. „Das ist eine Auszeichnung, die es nur für Mitarbeiter gibt, die mindestens 50 Jahre dem Unternehmen angehören – oder eben für Mitarbeiter, die sich in besonderer Weise verdient gemacht haben“, erzählt Christine Roßkothen, die, wie Paul Schwarz, zum Vorstand der Heinz-Trox-Stiftung gehört.

Dann ist aber auch der offizielle Teil beendet. Die Musiker übernehmen die Initiative und unterhalten mit alten und aktuellen Hits. Bei dem einen oder anderen Kaltgetränk, heißer Currywurst und angeregten Unterhaltungen geht der Messetag am späten Abend zu Ende.

Messeparty
Die Party läuft (©Frithjof Nowakewitz)