Selbst derjenige, der nicht die Plakate beachtet und der keine Zeitung liest, oder sich nicht bei Isselburg-live schlau macht, wusste heute, dass in der Stadthalle der Kinderkleider- und Spielzeugbasar stattfindet. Denn nur dann ist das Verkehrsaufkommen so hoch, dass auf dem Werther Pendeweg fast nichts mehr geht. Vom Feuerwehrhaus bis zum Münsterlandtor (alte B67) parkten die Autos auf beiden Seiten. Und auch der Parkplatz vor der Stadthalle war voll.
Und entsprechend lang war die Schlange der Menschen, die schon weit vor 10 Uhr am Halleneingang auf Einlass warteten. Autokennzeichen aus den Kreisen Borken, Wesel und Kleve, sowie aus den Städten Essen, Mühlheim, Münster, Neuss und Krefeld zeugen von dem großen Einzugsbereich des Basars. Und auch bei unseren niederländischen Nachbarn scheint sich die Attraktivität des Basars rumgesprochen zu haben, denn auch von dort waren Käufer nach Werth gekommen.
Angeboten wurde Kinderkleidung der unterschiedlichsten Art in vielen verschiedenen Größen. Bücher, Spielzeug, Schuhe und Spiele waren weitere Artikel in großer Anzahl. Im Vorraum der Halle wurden zudem Bastelarbeiten mit österlichen Motiven angeboten.
Christa Unland, Mitorganisatorin des Basars, war sehr mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Einziger Wermutstropfen ist, dass der eine oder andere Artikel verschwindet, ohne bezahlt zu werden. Und manchmal werden Etiketten auch schon mal mit einem woanders entfernten, preisgünstigeren Etikett überklebt.
Der Erlös des Basars geht wie immer wohltätigen Zwecken innerhalb Werth´s zu. So bekommt die Bücherei von jedem Basar 500 Euro. Auch der Ev. Kindergarten wird diesmal bedacht. Aber es wird auch Geld zurück behalten, um möglicherweise aus besonderem Anlass ein Projekt zu unterstützen.