Die Mitgliederversammlung des Isselburger Schützenvereins, die am vergangenen Freitag stattfand, hatte drei wichtige Themen auf der Tagesordnung. Ehrungen, Wahlen und das letzte städtebauliche Konzept, dass auch den Festplatz beinhaltet.
Die Ehrungen wurden durch das amtierende Königspaar, Klaus Sewing und Marion Krusen vorgenommen. Anschließend stellten sich die Geehrten den Fotografen.
Pokalsieger: Paul Krusen, 1. Preis: Stephan Carbanje, 2. Preis: Rainer Arntzen Senioren I: 1. Preis: Johannes Blümer, 2. Preis: Alfons Beßling
Senioren II: 1. Preis: Bruno Köster, 2. Preis: Werner Moschüring
39er Orden: Willi Heimann
Pistole: Michael Schwinning
Jungschützen: 1. Preis: Oliver Terhorst, 2. Preis: Andre Giesbers, 3. Preis: Phillip Hegmann
Goldene Eichel: Stephan Carbanje, Johannes Blümer, Alfons Beßling
Nach den Ehrungen erfolgten die Wahlen. Nach 10 Jahren Präsidentschaft, stand auch diese Position zur Wahl. Die Geschichte war schnell erledigt. Paul Krusen geht nun, einstimmig von der Versammlung bestätigt, in seine dritte Amtszeit als Präsident der Isselburger Schützen. Im Amt bestätigten wurden auch Schriftführer Stephan Carbanje und Kassierer Thomas Giesbers. Andreas Leutink hatte die Position des Majors kommissarisch von dem wegen beruflicher Veränderungen ausgeschiedenen Stefan Hetkamp übernommen. Nun erhielt Leutink auch die Zustimmung von den Mitgliedern. Alfons Beßling ist Stellv. Major. Die vier Beisitzer sind Uwe Heuchert, Andre Üffing, Rolf Spickermann und Martin Rauer
Verabschiedet wurde Gerd Sandtel, der nach 10 Jahren in den „Ruhestand“ geht. Er erhielt von Paul Krusen den Verdienstorden und damit die höchste Auszeichnung des Vereins. Gleichzeitig wurde Sandtel in den Ehrenvorstand gewählt.
Mitglieder verabschieden Fünf-Punkte-Plan bezüglich des Festplatzes
Ein wesentlicher Punkt der Versammlung war das städtebauliche Konzept, dass vorsieht, den Festplatz in die Nähe des Isselstadions zu verlegen. Hierzu hatte der Vorstand fünf Eckpunkte festgelegt, die von der Versammlung abgesegnet werden sollten, um sie dann gegenüber der Verwaltung deutlich machen zu können.
Die Punkte waren im Einzelnen:
- Wir als Vorstand widersprechen vehement und sagen klar und deutlich NEIN zur jetzigen geplanten Positionierung. Diese geplante Lage hat keinen Bezug zum Ortsteil Isselburg und liegt viel zu weit außerhalb.
- Wir als Vorstand sehen aktuell keinen Bedarf für einen neuen Festplatz.
- Wird seitens der Stadt Isselburg der jetzige Festplatz Dierteweg für einen anderenVerwendungszweck benötigt (z.B. Bauland Nonnenmathe), so ist der Vorstand selbstverständlich und jederzeit gesprächsbereit.
- Sollte es seitens der Stadt Isselburg Bestrebungen für einen neuen Festplatzes geben, so strebt der Vorstand einen offenen Dialog an und erwartet dieses auch von der Stadt Isselburg.Die jetzige Rahmenplanung sollte in Bezug auf die Positionierung des Festplatzes in jeden Fall überarbeitet werden.
- Der Vorstand ist offen und gesprächsbereit, wenn es um die gemeinsame Nutzung des Festplatzes für weitere Veranstaltungen wie etwa Karneval, Zirkus, Nachbarfeste, Jubiläum, etc. geht. Einzige Bedingung hierfür ist eine ortsnahe Lage desgeplanten Festplatzes. (z.B. ehemaliges GeländeSchulz-Baluff, direkt hinter der Isselbrücke).
Über das städtebauliche Konzept, dass als Ausdruck den Mitgliedern vorlag, wurde heftig diskutiert. Schnell waren sich die Anwesenden darin einig, dass eine Verlegung des Festplatzes an die im Plan angegebene Stelle, nämlich in die Nähe des Isselstadions, grundsätzlich nicht in Frage kommt.
Abschließend wurde noch der Programmablauf des diesjährigen Schützenfestes besprochen, das vom 19. bis 22. August stattfindet. Der Ablauf ist überwiegend, wie in den letzten Jahren auch. Das im vergangene Jahr durchgeführte Köiniginnenschießen entfällt in diesem Jahr. Was die Zahl der Königsbewerber betrifft, ist Paul Krusen guter Dinge. „So wie im letzten Jahr, wird es diesmal nicht ablaufen“, versicherte der Präsident.