Die Polizei war mal wieder auf der Anholter Straße in Vehlingen zu Gast. Dort erhöhte sie durch die Feststellung diverser Verkehrsverstöße ihre Einnahmen. Der Spitzenreiter brauchte allerdings nicht an Ort und Stelle zahlen. Er wird eine gesonderte Rechnung bekommen. Und die wird es in sich haben, denn bei erlaubten 50 km/h war der Mann oder die Frau mit 91 gemessenen km/h unterwegs.
Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder – auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern – zu
schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 42 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 13.703 Fahrzeuge fest, dass fast 6 % der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. 15 Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. Hierzu wird auch der Raser in Vehlingen gehören.
Insgesamt überschritten 777 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 198 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 579 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt