Vehlingen war gestern der Schauplatz der letzten Info-Veranstaltung von BORnet. Im Bürgerhaus veranschaulichte das Borkerner Telekommunikationsunternehmen noch einmal den Sinn und Nutzen einer schnellen Breitbandverkabelung in Form von Glasfaserleitungen.
Heute endet eigentlich die Anmeldefrist. Die war schon zu Beginn der Aktion auf den 10. November festgelegt worden. Nun hat die BORnet diese Frist um sechzehn Tage bis zum 26. November verlängert. Die Gesellschaft will damit den noch unentschlossenen Bürgern die Möglichkeit geben, sich für den Glasfaseranschluss zu entscheiden. Nach wie vor gilt die 40%-Marke. Dies ist die Quote der anschließbaren Haushalte, die erreicht werden muss, damit die Borkener überhaupt anfangen zu bauen.
Bei der gestrigen Vorführung wurde noch mal deutlich, dass es auf Jahre kein schnelles Internet in Isselburg geben wird, wenn diese Chance nicht genutzt wird. Die von vielen propagierte Funktechnik (LTE) wird es im hiesigen Grenzbereich zu den Niederlanden nicht geben, weil im Nachbarland diese Frequenzen vom Rundfunk genutzt werden. Und die großen Telekommunikationsunternehmen sehen bis auf weiteres keinen Grund, Investitionen im hiesigen Gebiet zu tätigen. Isselburg bliebe also bei einem Rückzug von BORnet ein weißer Fleck auf der Telekommunikationslandkarte.