Was die Prozentzahlen schon aussagten, ist nun Gewissheit. BORnet zieht sich aus Isselburg zurück. Die Isselburger Bürger haben sich nicht für das Glasfasernetz entscheiden können „Leider müssen wir uns aus diesem Grund aus Isselburg verabschieden und können das superschnelle Netz zurzeit nicht bauen“, heißt es in einer Presseerklärung von BORnet.
Keiner der Stadtteile hat nicht mal die Hälfte der notwendigen 40% Zustimmung erreicht. Vom 19. September bis zum26. November hat das Borkener Unternehmen zahlreiche Infoveranstaltungen durchgeführt, hat mehrfach alle Bürger angeschrieben, hat Promotionaktionen am Eingang der Anholter Schweiz anlässlich der Halloween-Veranstaltung durchgeführt und war mit Infoständen mehrfach am REWE-Markt Onstein vertreten.
Stephan Klaus, Geschäftsführer der BORnet GmbH, zeigte sich enttäuscht von dem Ergebnis: „Wir haben viel unternommen und Aufklärungsarbeit geleistet, abschließend muss man leider einsehen, dass die Bewohner Isselburgs die Wichtigkeit von Breitband in der nahen Zukunft noch nicht sehen“.
Damit hat Isselburg eine große Chance verpasst, sich im Wettbewerb mit anderen Kommunen in vielfacher Hinsicht einen Vorteil zu verschaffen. Auch für jeden einzelnen Nutzer der schnellen Datenleitung hätte sich der Umgang mit den neuen Medien um ein Vielfaches verbessert. Auf diese Vorteile wird Isselburg und seine Bürger nun in den nächsten Jahren verzichten müssen.