CDU-Vorstand schlägt Olaf Roßmüller als Bürgermeisterkandidat vor

Einige Wochen hat er das Für und Wider abgewogen, hat sich mit seiner Familie beraten, hat Freunde und Bekannte nach deren Meinung gefragt und sich dann entschlossen. Olaf Roßmüller möchte Bürgermeister in Isselburg werden. 

Der CDU-Vorstand kam nach Gesprächen mit anderen, auch externen Kandidaten ziemlich schnell auf Olaf Rößmüller als Kandidat für das Bürgermeisteramt. „Er besitzt unserer Meinung nach die fachliche Eignung für das Amt“, erklärte der CDU- Stadtverbandsvorsitzender Ulrich Gühnen die Empfehlung und stellte hierbei die ausgleichende Art Roßmüllers heraus. Dies ist freilich nur eine Empfehlung des Parteivorstandes. Auf der für den 29. Dezember anberaumten Mitgliederversammlung müssen die Mitglieder endgültig über den CDU-Bürgermeisterkandidaten entscheiden. Wie Ulrich Gühnen betonte, können auf der Versammlung auch noch andere Kandidaten ins Spiel gebracht werden.

Der jetzt 37-jährige Olaf Roßmüller ist ein echter Anholter Jung. Dort geboren, in den Kindergarten gegangen, hat die Grundschule besucht und ist nach der Kommunion auch Messdiener gewesen. Mit seiner Frau Melanie hat er drei Kinder. Roßmüller selbst bezeichnet sich als bodenständig, ehrlich, gradlinig, offen gegenüber anderen Menschen und sieht sich als Teamplayer. Beruflich ist er bei der Firma Borgers in Bocholt als Einkäufer tätig

Politisch tätig ist Roßmüller schon seit 1989, als er Mitbegründer der Jungen Union in Isselburg war und dort als Schriftführer im Vorstand mitgearbeitet hat. Seit 2006 ist er sachkundiger Bürger und seit 2009 Mitglied des Rates, Vorsitzender des Rechnungs- und Prüfungsausschuss und CDU-Sprecher im Planungs- und Vergabeausschuss. „Wenn man politisch tätig ist, dann ist das Bürgermeisteramt eben die Steigerung. Allerdings stand das erst für viel später auf der Agenda“, erklärte Roßmüller mit einem Augenzwinkern.