Rudi Geukes machte es bei der Verkündung, wer nun Feuerwehrmann des Jahres ist, überaus spannend. Aber mit jedem kleinen Mosaiksteinchen, dass der Bürgermeister preisgab, stieg bei den Feuerwehrkollegen von Jürgen Kleideiter der Lärmpegel.
Gestern feierte der Löschzug Isselburg seinen Kameradschaftsabend. Gleich zu Beginn wurde schon traditionell der Feuerwehrmann des Jahres gekürt. Wurde der früher von drei oder vier Leuten aus dem Vorstand bestimmt, so wurde er in diesem Jahr erstmalig von allen Feuerwehrleute in geheimer Wahl gewählt. Jeder hatte eine Stimme, durfte sich aber nicht selbst wählen. Sie entschieden sich für Jürgen Kleideiter. Der 1987 geborene Isselburger trat am 1. Februar 2000 in die Feuerwehr ein. Seit dem hat er in vielen Lehrgängen und Weiterbildungen seine heutige Qualifikation erreicht. Kleideiter ist seit November 2007 Oberfeuerwehrmann. Unter großem Beifall der Kollegen und der Gäste erhielt Kleideiter aus den Händen von Rudi Geukes den großen Wanderpokal. Der letztjährige Feuerwehrmann des Jahres, Hans Arndts erhielt ein Buchgeschenk. Aus den Händen von Hans-Gerd Thiel, dem Löschzugführer der Millinger Feuerwehr, bekam Arndts ein Foto, dass im vergangenen Jahr nach seiner Ehrung aufgenommen
Das gestrige Fest hatte Griechenland zum Motto. Demzufolge war auch die Dekoration in blau und weiß gehalten. Eine Anspielung auf die in Griechenland fehlenden Euros durfte natürlich nicht fehlen. Als Gäste waren Stadtbrandmeister Jürgen Großkopf, Ordnungsamtleiter Frank Schaffeld, sowie die Löschzüge aus Werth und Anholt dabei. Aufgrund einer langen freundschaftlichen Verbindung gehören jedes Jahr auch die Mitglieder des Löschzuges aus Millingen zu den Gästen. Für die Bewirtung sorgten die Isselburger Kolpingkarnevalisten.
Im Anschluss an der Ehrung von Jürgen Kleideiter begann der Losverkauf für die große Tombola. Der Hauptpreis war ein wertvolles Fahrrad. Die Gruppe Westwind sorgte für die musikalische Unterhaltung, bei der bis tief in die Nacht gefeiert wurde.
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