Karneval 2013 – Rosenmontagszug und Party

Das Zentrum des Isselburger Karnevals, der Standort des Festzeltes für die fünf tollen Tage, wird erneut verlegt. Stand das Zelt früher an den Markthallen, so gab es im vergangenen Jahr einen neuen Standort auf dem Gelände der führeren Firma Ehringfeld an der Industriestraße. Dies Gelände wurde jedoch verkauft und steht nun nicht mehr zur Verfügung. Nun finden die Zeltpartys auf dem Gelände der Firma Elting an der Bollwerksweide statt.

Dort startet und endet auch der Rosenmontagsszug am 11. Februar 2013. Auch aus sicherheitstechnischen Gründen favorisierten Ordnungsamtsleiter Frank Schaffeld und „Dorfsheriff“ Udo Rieke den jetzt gewählten Standort. Im vergangenen Jahr war es vor allem bei der Auflösung des Zuges auf der Industriestraße zu Verkehrsbehinderungen gekommen.

Oberste Priorität beim Rosenmontagsszug hat freilich die Sicherheit der Zugteilnehmer und der Zuschauer. Karnevalssheriff Horst Lackermann hatte zu einer Versammlung eingeladen, wo es um diese Sicherheitsfragen ging. Vor allem die motorisierten Zugteilnehmer müssen bestimmte Auflagen erfüllen, was die Standarts ihrer Fahrzeuge betrifft. So sollen die Fahrzeuge einen Seitenschutz haben, damit niemand unter die Räder gerät. Außerdem sollte jeder motorisierte Wagen vorne und an den Seiten durch Begleitpersonal abgesichert sein. Aber auch das Verhalten der Zugteilnehmer kam zur Sprache. So sollte beispielsweise auf Glasbehälter und Trinkgläser ganz verzichtet werden. Dies gilt auch für Besucher des Zuges. Bier oder Glühwein kann man auch aus Pappbechern trinken. Lackermann wünscht sich, dass die Leute nicht nur einfach am Straßenrand stehen, sonder sich aktiv beteiligen. Geschäftsleute, aber auch Bewohner könnten vor ihrer Tür einen Tisch rausstellen und mit Freunden und Nachbarn gemeinsam feiern. Gerade auf der Minervastraße bietet sich das an, weil der Zug auf dem Hin- und Rückweg die Straße nutzt. Das ist dann Straßenkarneval, wie er in den Hochburgen Köln und Düsseldorf gefeiert wird.

Karneval in Isselburg erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dies sieht man an der Altweiber-Party im Zelt. Wer am Donnerstag, dem 7. Februar dabei sein will, sollte sich nicht erst kurz vor Mitternacht einfinden. Dann kann es sein, dass man nur ins Zelt kommt, wenn ein Anderer es verlässt. Start ist bei freiem Eintritt schon um 20:11 Uhr. Einen Tag später geht es um 21:11 Uhr los. Dann steht eine House-Electro-Party auf dem Programm. Um rein zu kommen, muss man als Eintritt 8 Euro an der Kasse abgeben. Am Samstag gibt es keine Veranstaltung. Der Tag kann zum Ausruhen genutzt werden, denn am Sonntag, dem 10. Februar sorgt VGER bei einer Captain-Morgan-Party für den guten Ton. Eintritt kostet es nicht, aber es gilt ein Mindesverzehr von 6 Euro. Das große Finale findet am Rosenmontag nach dem Umzug statt. Dann gilt Feiern bis zum Abwinken.

Hier zum notieren der genaue Zugweg: Bollwerksweide (Start) – Industriestraße – Stromberg – Minervastraße – Reeser Straße – Urgrabenstraße – Am Berg – Werther Straße – Minervastraße – Stromberg – Industriestraße – Bollerwerksweide (Ende)

Fotos: Archivbilder IL