Am vergangenen Sonntag fand in der Werther Stadthalle das schon traditionelle Weihnachtskonzert des Isselburger Blasorchester statt. Der Begriff „ausverkauftes Haus“ täuscht ein wenig, denn der Eintritt war wie immer frei. Aber die Stadthalle war bis auf den letzten Platz besetzt. Es mussten sogar zusätzliche Stühle aufgestellt werden.
Der erste Vorsitzende Heinz Streuff eröffnete das Konzert mit der Begrüßung der Gäste. Darunter waren neben Bürgermeister Rudi Geukes und des Bundestagsabgeordneten Johannes Röring auch die Ehrenmitglieder des Blasorchesters, sowei die die Vertreter der politischen Parteien.
150 Musiker bescherten den Besuchern einen musikalischen Hochgenuss
Annähernd 150 Musiker und Muskerinnen, die insgesamt das Vororchester der Musikschule, das Jugendblasorchester und das Blasorchester bilden, standen am Sonntag auf der Bühne. Den ersten Part übernahm das Vororchester unter der Leitung von Ralf Schmittkamp. Mit dem Stück „Ceremony, Chant und Ritual“ des amerikanischen Komponisten David Shaffer eröffneten sie musikalisch die Veranstaltung. Die jungen Musiker verabschiedeten sich dann mit dem Stück „Leuchtfeuer“, das von Kurt Gäble komponiert wurde.
Das Jugendblasorchester startete unter der Leitung von Guido Schrader mit dem von Philipp Sparke arrangierten Stück „Valerus Variations“. Bei dem folgenden Stück „Rhapsody für Euphonium and Concert Band“ stand Kai Dunkerbeck im Mittelpunkt, der hierbei als Solist sein Können unter Beweis stellte. Bei dem anschließenden Stück „Flight of the Piasa“ von Robert Sheldon nahm das Jugendblasorchester die Besucher mit auf die Reise zu den Ureinwohnern Amerikas. Dies Stück stand unter der Leitung von Martin Alofs. Unter der Leitung von Guido Schrader verabschiedete sich das Orchester dann mit der Originalkomposition für Blasorchester „Slavia“ des belgischen Komponisten Jan van de Roost.
Das Blasorchester präsentierte sich unter der Leitung von Wolbert Baars zunächst mit dem Stück „Fantasiea in G“ von Timothy Mahr, bei dem der Komponist von Ludwig van Beethovens „Frude schöner Götterfunken“ inspiriert wurde. Mit dem Stück „Yosemite Autumn“ von Marc Camphouse wurde das Publikum in die Schönheit des amerikanischen Yosemite Nationalparks entführt. Es folgte „The Wizzard of Oz“ von James Barnes. Hierbei lag die Leitung bei Martin Alofs. Bei dem abschließenden Stück „Harry Potter Symphonic Suite“, das von John Williams stammt, übernahm wieder Wolbert Baars den Taktstock. Den Abschluss der Konterveranstaltung bildete das gemeinsame Finale, bei dem sich alle drei Orchester gemeinsam mit gängigen Weihnachtsliedern verabschiedeten.
Spendenerlös wird geteilt
Wie Eingangs erwähnt, kostet der Besuch bei den Konzerten des Blasorchesters kein Eintritt. Aber es wird um eine Spende gebeten, die in ihrer Gesamtheit einem wohltätigen Zweck zugeführt wird. Der Erlös des Konzertes im letzten Jahr ging an die Agnes Biermann Stiftung. Seit 2007 unterstützt diese Stiftung die Förderung krebskranker Kinder. So sorgt sie beispielsweise dafür, dass den erkrankten Kindern das nötige Equipment zur Teilnahme am Online-Schulunterricht zur Verfügung gestellt werden kann. In diesem Jahr geht ein Teil des Erlöses ebenfalls an die Stiftung. Der übrige Erlös wird für den Zukauf von Instrumenten verwendet.