Es war sicherlich nicht selbstverständlich, dass am vergangenen Samstg sich etwas mehr als 170 Männer, Frauen und Kinder bei schneidendem Wind und gefühlten Minus zehn Grad in die Natur wagten, um Müll zu sammeln. Dennoch war es so. Hinzu kamen 17 Mitglieder des Isselburger Heimatkreises, die alljährlich den Weg entlang der Issel vom Münsterdeich bis zum Ende des Friedhofs, sowie die Grünfläche rund um den Ständebaum nicht nur vom Unrat, sondern auch auch vom Unkraut befreiten. Hier war mit Harke, Hacke, Schaufel und Besen richtiges Großreinemachen angesagt.
Martina Hünting, Müllfachfrau in der Stadtverwaltung war aufgrund der regen Teilnahme auch ziemlich erfreut. Insgesamt hatten sich 15 Vereine angemeldet, die mit einem Teil ihrer Mitglieder, das Landschaftsbild rund um Isselburg zumindest teilweise wieder etwas sauberer gestalten wollten. Pünktlich um 9 Uhr ging es am Bauhof an der Industriestraße los. Die Teilnehmer aus Werth, es waren die Werther Knappen, Mitglieder des SV Werth und die Jugendfeuer Werth trafen sich am Gerätehaus des dortigen Löschzug.
Ein von Martina Hüntig ausgearbeiter Einsatzplan machte es jedem Beteiligten leicht, sein Einsatzgebiet zu finden. Neben den erwähnten Teilnehmern aus Werth, beteiligten sich noch die Islamische Gemeinde, der Förderverein der Verbundschule, die CDU, die Grünen und die SPD, sowie der Heimatverein Anholt, die Umwelt AG der Grundschule Anholt, das DRK/JRK, das Tambourcorps Vehlingen, die Schützenbruderschaft Vehlingen, die Isselburger Pfadfinder und der NABU an der Sammelaktion. Außerdem waren noch viele Sammler dabei, die keinem der genannten Institutionen angehören. Hierzu gehörten auch auch einige Lehrer und viele Schüler der Verbundschule.
Die Firma Remondis, zuständig für die Müllentsorgung in der Stadt, teilte auf Anfrage mit, dass insgesamt rund 18 m³ Müll gesammelt und abtransportiert wurde.